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epimedical initiiert Medizinakademie in Thailand

Der Implantatehersteller epimedical AG und die thailändische Cosmo Group haben eine medizinwissenschaftliche Akademie gegründet. Eine Absichtserklärung wurde in der Schweizer Botschaft in Bangkok unterzeichnet.

Medizin
Bild: Cosmomeditec

Bereits 2016 haben die epimedical (Switzerland) AG und Cosmo Meditec Ltd ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet und angekündigt, auch den fachbezogenen interkulturellen Austausch zwischen der Schweiz und Thailand zu fördern. Jetzt wird gemäss Medienmitteilung durch eine medizinwissenschaftliche Akademie mit dem Titel „Swiss Thai Innovation Medical Academy“ (Stima) ein Meilenstein gesetzt. Der Schweizer Botschafter Ivo Sieber ist laut epimedical Schirmherr. Als Wissenschaftspartner sind Kooperationen mit der Chulalongkorn Universität Bangkok und Schweizer Fachhochschulen geplant. Bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung in der Schweizer Botschaft in Bangkok war auch die thailändische Ministerin für Wissenschaft und Technologie, Dr. Atchaka Sibunruang, anwesend. 

Ideengeber der Akademie sei epimedical-CEO Vincenzo Carrieri gewesen, heisst es. Zu seinen Beweggründen sagt er: „Über die Jahre kristallisierte sich für mich heraus, dass wir nicht nur an einem technologischen Fortschritt in Bezug auf Materialien und standardisierte Verfahren, sondern insbesondere auch an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Technologie arbeiten müssen.“ Ärzte müssten Wissen besitzen bezüglich der in den Implantaten verarbeiteten Werkstoffe und ihrer Verträglichkeit. Im Rahmen der Akademie soll auch die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und Ingenieuren intensiviert werden. Man wolle ein interkulturelles Wissensnetzwerk spinnen und die Zusammenarbeit zwischen Entwicklungszentren und Universitäten in der Schweiz und Thailand fördern. Stima soll gleich einem Inkubator die Entwicklung innovativer Lösungen und die Wettbewerbsfähigkeit Thailands unterstützen.

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