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Ausgezeichnete Noten für den Schweizerischen Arbeitsmarkt

Das Schweizerische Bundesamt für Statistik hat die Arbeitsmarktindikatoren für 2015 veröffentlicht. Die Schweiz schneidet dabei besser ab als die meisten anderen europäischen Staaten.

Die Arbeitsmarktindikatoren für 2015 sind viel versprechend. Die Schweiz weist gegenwärtig eine der höchsten Erwerbsquoten in Europa auf. Sowohl der Anteil an Frauen auf dem Arbeitsmarkt als auch der Anteil an Teilzeitbeschäftigten liegt in der Schweiz erheblich höher als in den meisten anderen europäischen Ländern. Die Erwerbslosenrate der Schweiz entsprechend der ILO-Definition ist mit 4,4% im zweiten Quartal 2014 nur etwa halb so hoch wie der Durchschnittswert in der Europäischen Union EU-28, der bei 10,1% liegt. Nur in Norwegen liegt die Erwerbslosenrate niedriger (3,3%). Umgerechnet in Euro liegt das Lohnniveau in der Schweiz über dem der meisten anderen Länder und spiegelt damit das hohe Wohlstands- und Leistungsniveau des Landes wider.

Als weiteres positives Ergebnis geht aus dem Bericht hervor, dass die Zahl der Arbeitsplätze und Erwerbstätigen im ersten Quartal 2015 im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen ist. Die in die nahe Zukunft gerichteten Indikatoren aus der Beschäftigungsstatistik sprechen dafür, dass der Personalbestand im nächsten Quartal im Allgemeinen ansteigen oder zumindest auf gleichem Niveau bleiben wird.

Darüber hinaus hat die Schweiz auch beim letzten internationalen Vergleich der Arbeitnehmermotivation des IMD (1. Platz) und dem internationalen Vergleich der Arbeitsproduktivität des Conference Board (4. Platz) hervorragend abgeschnitten. Diese Faktoren tragen zweifellos zu einem gesunden Arbeitsmarkt bei.

Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 8 des Handbuch für Investoren (Arbeitsmarkt und Arbeitsrecht).

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