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Internationale Handelsgeschäfte – aber sicher

Wer mit internationalen Kunden Geschäfte betreibt, muss insbesondere auch die Risiken bezüglich Leistungs- oder Zahlungsausfällen berücksichtigen.

Internationale Handelsgeschäfte – aber sicher

Infolge neuer aufstrebender Märkte in Asien und Lateinamerika, die sich dem Ausland öffnen, ergeben sich für innovative, flexible Unternehmen und die Weltwirtschaft insgesamt neue Wachstumschancen. Die Expansion ins Ausland bietet die Möglichkeit, Margen in weniger preissensitiven Ländern auszubauen und Marktanteile zu gewinnen.

Die jüngsten Entwicklungen in einigen Ländern in Nordafrika und auch in Europa zeigen jedoch eine zunehmende internationale Unsicherheit, die ein beträchtliches Konfliktpotenzial birgt. In den vergangenen Jahren hat die Nachfrage nach internationalen Handelsabsicherungen deshalb eine spürbare Renaissance erlebt. Diese Entwicklung ist seit dem Ausbruch der weltweiten Finanzkrise 2008/2009 zu beobachten.

Ein wichtiges Ziel der Handelsabsicherungen ist es, die verschiedenen, mit dem internationalen Handel zusammenhängenden Risiken zu mindern. Im Gegensatz zu inländischen Verträgen stellen Kauf- oder Werkverträge mit weniger bekannten ausländischen Partnern nicht immer dieselbe zuverlässige und dauerhafte Grundlage dar. Ein einfacher Vertrag mit ausländischen Geschäftspartnern bietet nur dann ausreichend Sicherheit, wenn zwischen den Beteiligten seit längerer Zeit ein Vertrauensverhältnis oder eine starke Interessenverbindung besteht. Zu den Risiken, die unmittelbar vom Geschäftspartner abhängen, zählen Debitoren-, Fabrikations- und Leistungsrisiko. Es gibt jedoch auch Risiken in Zusammenhang mit der wirtschaftlichen und politischen Situation im Land. Dazu zählen üblicherweise das politische Risiko, das Transfer- und das Währungsrisiko. All diese Risiken müssen sorgfältig abgeschätzt werden, und im Zweifelsfall muss eine entsprechende Absicherung gewählt werden.

Die Credit Suisse verfügt über Instrumente, die Ihnen die Zahlungs- und Leistungssicherung garantieren. Auch für die Absicherung des Währungsrisikos können Sie aus einem breiten Angebot genau jene Strategie wählen, die zu Ihrem Unternehmen passt und Sie in Ihrer Zielerreichung unterstützt.

Sicherheit und Liquidität durch Factoring

Im internationalen Vergleich sind Zahlungsfristen von mehr als 30 Tagen keine Seltenheit. Längere Zahlungsfristen erfordern von Unternehmen eine genaue und exakte Liquiditätsplanung. Reichen die vorhandenen Mittel nicht mehr aus, um das laufende Geschäft zu finanzieren, wird vielfach auf die klassischen Finanzierungsformen zurückgegriffen. Diese können aber zum Teil nur ungenügend oder sehr beschränkt zur Aufnahme von Liquidität genutzt werden.

Als alternative Finanzierungsform könnte sich eine Factoring-Lösung anbieten. Durch den Verkauf der Debitorenforderungen an eine Bank verfügt der Exporteur sofort über die liquiden Mittel, die wieder in die operative Tätigkeit fliessen können. Dank der Bonitätsprüfung jedes in- und ausländischen Debitors durch die Bank und die Gewährung einer entsprechenden Limite sind innerhalb dieser Limite allfällige Forderungsausfälle zu 100 Prozent abgesichert und helfen so, das Risiko bei der Expansion in neue Märkte zu minimieren.


Ihre Kundenberaterin oder Ihr Kundenberater gibt Ihnen gerne Auskunft über unsere Dienstleistungen für international orientierte Unternehmen, oder kontaktieren Sie das Business Center unter 0800 88 88 71. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Website:
www.credit-suisse.com/unternehmeninternational

Kontakt:
Philipp Nufer (philipp.nufer@credit.-suisse.com)
Sarah Gutwein (sarah.gutwein@credit-suisse.com)
 

Sicherheit durch Akkreditive und Dokumentarinkasso

Akkreditive und Dokumentarinkassi bieten Zahlungssicherung auf Basis international anerkannter Richtlinien. Das Akkreditiv ist ein Zahlungsversprechen einer Bank, dem Exporteur einen bestimmten Betrag zu zahlen gegen Vorlage gewisser vorgeschriebener Dokumente (Lieferschein, Rechnung usw.). Das Dokumentarinkasso stellt ein Zug-um-Zug-Geschäft dar. Hier übernimmt die Bank die Aufgabe, gegen Übergabe entsprechender Dokumente den geschuldeten Betrag für den Exporteur einzuziehen.

 

Sicherheit durch Garantien

Garantien und Bürgschaften stellen Zahlungs- oder Leistungssicherungen dar. Hierbei verpflichtet sich die Bank im Auftrag des Exporteurs oder des Importeurs, einen maximal definierten Betrag zu bezahlen, wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind. Damit kann sich der Exporteur gegen eine mögliche Zahlungsverweigerung des Importeurs absichern oder der Importeur kann aufgrund einer mangelhaften Lieferung seinen Schaden begrenzen.

 

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