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Operationsinstrumente für Chinas Augenärzte

Das Widnauer Unternehmen Bürki Inno med AG stellt Präzisionsinstrumente für die Augenchirurgie her. Sie werden nun, dank Vermittlung von Switzerland Global Enterprise, bei Katarakt- und Glaukom-Operationen auch in China eingesetzt.

Operationsinstrumente für Chinas Augenärzte

Bürki Inno med AG fertigt Präzisions-Instrumente für die Augenchirurgie

Fein und von höchster Qualität sind die von der Bürki Inno med AG hergestellten Instrumente, die bei der Operation von Katarakt und Glaukom – also grauem oder grünem Star – verwendet werden. Rund 90 Prozent der Produkte aus Widnau und Berneck werden exportiert – bis anhin vor allem in europäische Länder, was bis zur Eurokrise ein lukratives Geschäft war. «In den letzten Jahren ist der Preisdruck jedoch extrem gestiegen. Und der tiefe Eurokurs, die immer strengeren Vorschriften sowie die massiv teureren Registrierungsverfahren setzen uns zu», stellt CEO Gianni Müller fest und fährt fort: «Wir sind gezwungen, den Umsatz zu erhöhen, um die stetig steigenden Kosten ausgleichen zu können.» Es gilt also, neue Absatzmärkte zu finden. Bei der Bürki inno med AG blickt man nach Südafrika, in Richtung Iran und Türkei, nach Indien und Fernost. «Als Mitglied zählen wir selbstverständlich auch bei den jüngsten Exportvorhaben auf die Unterstützung von Switzerland Global Enterprise (S-GE).»

Persönlicher Kontakt eines Beraters öffnet Tür nach China

Nicht alltäglich – mit Unterstützung, doch ohne offizielles Mandat von S-GE – lief das Geschäft mit China an. Daniel Bont, Berater bei S-GE, stellte Müller am europäischen Augenärztekongress einen aus Deutschland stammenden Manager vor, der in einer in Fernost tätigen Medizintechnikfirma tätig ist. Man war sich sympathisch, und so kam eins zum andern. Gianni Müller lernte den chinesischen Chef der künftigen Partnerfirma kennen und fand sich bald an einem Fachkongress in China wieder, wo er seine Produkte vorstellen und die chinesischen Präferenzen kennenlernen konnte. Knochenarbeit: «Ich war fünf Tage lang von früh bis spät präsent und war mir bewusst, dass ich vom potenziellen neuen Partner geprüft wurde.» Müller bestand den Test. Man traf sich weiter und unterzeichnete schliesslich einen Exklusivvertrag. Zwei Jahre dauerte es, bis die eine Hälfte der Produkte registriert war. Der Aufwand hat sich gelohnt. Müller: «Das Geschäft ist gut angelaufen, wir schreiben Umsatzzahlen im fünfstelligen Bereich.» Weitere Hightech-Produkte aus der Ostschweiz werden demnächst registriert.

Das Geschäft ist in China gut angelaufen, wir schreiben Umsatzzahlen im fünfstelligen Bereich.

Gianni Müller, CEO Bürki Inno med AG

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