Viele erfolgversprechende Forschungsresultate schaffen es nicht zum vermarktungsfähigen Produkt. Das PSI hat deswegen mit dem Founder Fellowship ein 18-monatiges Stipendium eingerichtet, welches eigene junge Forscher und Ingenieure auf dem Weg zum Unternehmer finanziell und beratend unterstützt, erläutert das Institut in einer Mitteilung. „Wir wollen Entrepreneurship und eine Kultur des Unternehmertums am PSI fördern“, wird John Millard von der Technologietransferstelle des PSI dort zitiert. „Mit dem Founder Fellowship können wir talentierte Forscher am PSI dazu ermutigen, ihren vielversprechenden Geschäftsideen nachzugehen und ein Spin-off zu gründen.“
Die Stipendiaten werden mit 150.000 Franken ausgestattet und während der gesamten 18 Monate beratend unterstützt. Zudem können sie in dieser Zeit frei auf alle Forschungseinrichtungen des PSI zugreifen. Nach Abschluss des Stipendiums sollen sie das PSI jedoch verlassen, ein Unternehmen gründen und Investoren suchen. „Wir wollen einen klaren Strich ziehen“, erläutert Millard. „Zwar muss nach Ablauf des Fellowships weder ein fertiges Produkt noch ein Prototyp vorhanden sein; aber es muss klar sein, ob sich die Technologie kommerzialisieren lässt oder nicht.“
Die ersten drei Stipendiaten wurden von einer externen Jury bereits ermittelt: Sie forschen an einer neuen Medikamententechnologie, einer Nano-Energietechnologie und einem Neutronendetektor. Das PSI will das von der UBS finanziell unterstützte Founder Fellowship auch im nächsten Jahr wieder ausschreiben.
