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Thermission gewinnt Innovationspreis

Das amerikanische Beratungsunternehmen Forst & Sullivan hat die Thermission AG mit seinem europäischen Innovationspreis ausgezeichnet. Gewürdigt wurde die patentierte Zinkthermodiffusion des Unternehmens aus dem Kanton Obwalden.

Thermission
Bild: Thermission AG

Mit der Zinkthermodiffusion können Hersteller von Metallprodukten bei der Materialfestigkeit die gewünschten Ergebnisse im Korrosionsschutz zu erzielen. Die Technologie der Thermission AG eignet sich etwa für Anwendungen in der Automobilindustrie, der Eisenbahnindustrie sowie der Schiffsbauindustrie.

Das Verfahren des Unternehmens unterscheidet sich in drei zentralen Aspekten von denen anderer Unternehmen, hält Frost & Sullivan in einer Mitteilung fest. Erstens findet der Prozess bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes von Zink statt, was den Anwendungsbereich der Thermodiffusion ausweitet. Zweitens ist die Gefahr von Wasserstoffversprödung ausgeschlossen, was bedeutet, dass die Oberflächenbeschichtung bei mechanischer Belastung nicht abblättert. Drittens wirkt der Prozess in das Basismaterial hinein und verbessert so die Festigkeit.

Die meisten Metallprodukte in der Automobilindustrie müssen einen Salzsprühtest von mindestens 720 Stunden bestehen. Mit der Technologie halten Metalle den Angaben zufolge auch bis zu 1400 Stunden aus. 

Die Thermission AG „setzt Massstäbe dabei, zentrale technologische Hürden beim Korrosionsschutz im Leichtbau zu identifizieren und zu überwinden. Deshalb war es uns eine Freude, den Beschichtungsspezialisten mit dem European Technology Innovation Award 2017 auszuzeichnen“, so Frost & Sullivan.

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