Glycemicon konnte 2017 in einem ersten Teil seiner Serie-A-Finanzierungsrunde 3,25 Millionen Franken von privaten Investoren einnehmen. In einem zweiten Teil sind nun 1,8 Millionen Franken hinzugekommen. Insgesamt schliesst das Biotech-Unternehmen die Runde so mit 5,05 Millionen Franken ab, wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Die frischen Mittel will Glycemicon zur Durchführung einer ersten Prädiabetes-Studie an Menschen und einer weiteren klinischen Studie an Katzen mit hohen Blutzuckerwerten einsetzen. Das Lebensmittelprodukt des Unternehmens basiert auf dem Wirkstoff THBA, einer natürlichen Substanz, die das Körperfettgewebe so verändert, dass dieses die bei Typ-2-Diabetes typischerweise erhöhten Blutzuckerspiegel wirksam absenken kann. THBA kommt natürlicherweise beim Menschen und bei Haustieren vor und ist in geringen Mengen auch in bestimmten natürlichen Lebensmitteln zu finden.
Prädiabetes tritt laut Glycemicon-Verwaltungsratspräsident Robert Schier immer häufiger auf und betrifft zurzeit rund 20 Prozent der Bevölkerung in Europa, den USA und Japan. Lebensmittelprodukte, die helfen, Blutzuckerwerte im Griff zu behalten, gewinnen daher immer weiter an Bedeutung.
Glycemicon hat seinen Sitz in Brugg. Das Unternehmen entwickelt auf Basis neuer, ursprünglich an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) entdeckter Mechanismen neuartige Nutraceuticals zur Behandlung von Prädiabetes, Diabetes und Adipositas.
