Die beiden Jungunternehmen leadXpro AG and InterAx Biotech AG wollen gemeinsam neue Wirkstoffmoleküle entdecken und entwickeln, welche auf G-Protein gekoppelte Rezeptoren (GPCR) abzielen. Diese Rezeptoren spielen bei Krebserkrankungen eine Rolle. Ihre komplexe biologische Struktur hat allerdings bisherige Forschungsaktivtäten behindert.
leadXpro wird sein Fachwissen im Bereich der strukturbasierten Wirkstoffermittlung bezüglich GPCR in die Partnerschaft mit einbringen, wie es in einer Mitteilung heisst. InterAx Biotech unterstützt das gemeinsame Projekt mit seinen zellbasierten kinetischen Untersuchungsmethoden zur Charakterisierung von Wirkstoffen.
„Die strukturbasierte Wirkstoffsuche in Kombination mit der zellbasierten kinetischen Analysemethode ist ein wirksamer Ansatz, um neue Wirkstoffe zu finden und zu entwickeln, welche auf GPCR abzielen“, so Sandra Markovic von leadXpro. Das Projekt ziele darauf ab, solche Wirkstoffmoleküle mit erhöhter biologischer Wirksamkeit und bisher nie dagewesener Effizienz zu entwickeln.
leadXpro ist eine Ausgliederung aus dem Paul Scherrer Institut (PSI) im Kanton Aargau. InterAx Biotech ist als eine Ausgliederung aus dem PSI und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) entstanden. Beide Biotech-Start-ups haben ihren Sitz in Villigen, in der Nähe des PSI. So können sie unter anderem vom Zugang zum Röntgenlaser SwissFEL oder der Synchrotron Lichtquelle Schweiz (SLS) am PSI profitieren. ssp