Das Forschungspapier, herausgegeben von der Blockchain-Konferenz «BlockShow Europe 2018», verglich 48 europäische Länder im Hinblick auf relevante Einflussfaktoren und den regulatorischen Rahmen für den wachsenden Blockchain-Sektor, ICOs, Kryptowährungen als Zahlungsmittel und die Besteuerung von Kryptowährungen.
Die Schweiz führt die Liste der zehn bestbewerteten europäischen Länder an. Ausschlaggebend für das Top-Ranking sind ihre positive regulatorische Dynamik sowie eine vorausschauende Haltung in Bezug auf die Schaffung eines gesetzlichen Rahmens für Krypto-Start-ups.
Die Top 10 der blockchain-freundlichsten Länder Europas sind:
- Schweiz
- Gibraltar
- Malta
- Grossbritannien
- Dänemark
- Deutschland
- Portugal
- Niederlande
- Finnland
- Weissrussland
Erst kürzlich kündigte der Schweizer Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann offizielle Pläne für die Weiterentwicklung der Schweiz zur «Blockchain-Hauptstadt der Welt» an. Mit einem starken Bankensektor, einem niedrigen Steuerniveau, einer hohen Innovationskraft, unternehmensfreundlichen Rahmenbedingungen und einem hohen Bildungsniveau bringt die Schweiz alle Voraussetzungen mit, um zum Silicon Valley der Kryptowährungen zu werden. Der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC zufolge hatten 2017 vier der zehn grössten ICOs ihren Hauptsitz in der Schweiz (Artikel lesen).
Vielversprechende Zukunft für das Crypto Valley in der Schweiz
Das Zentrum der Krypto-Innovation des Landes, das sogenannte Crypto Valley, befindet sich in Zug.
Es ist ein Ökosystem im und um den Kanton Zug mit aktiven Verbindungen zu anderen internationalen Blockchain-Zentren. Es wird immer häufiger mit dem «Silicon Valley der Finanzen» verglichen und hat Stars wie Ethereum hervorgebracht. Die Zahl der Start-ups in den Crypto Valley Labs stieg innerhalb eines Jahres von 15 auf 100 an.