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Baloise schützt Bevölkerung mit Hagelflieger

Das Basler Versicherungsunternehmen Baloise setzt neu ein eigens ausgerüstetes Flugzeug zur Prävention von Hagelschäden ein. Das Flugzeug setzt Silberjodid unter Hagelwolken frei, wodurch Schäden durch Hagelschlag reduziert werden.

Hagelflieger
(Bild: Baloise)

Die Baloise möchte mit ihrem Hagelflieger die Hagelwahrscheinlichkeit um 50 Prozent reduzieren, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Dazu ist ein Kleinflugzeug mit einer Sprühvorrichtung ausgestattet worden. Über diese wird das „ökologisch unbedenkliche“ Silberjodid unter Hagelwolken freigesetzt. Das Mittel verhindere die Bildung von grossen und schweren Hagelkörnern, erläutert die Baloise. Stattdessen würden viel kleine Hagelkörner entstehen, welche als Schneematsch oder Regen auf der Erde ankommen.

„In Deutschland, Österreich und den USA werden seit Jahrzenten erfolgreich Hagelflieger zur Schadenprävention eingesetzt. Dank des Hagelfliegers der Baloise profitiert nun auch die Schweiz von dieser Methode, effizient Hagelschaden zu verhindern“, wird Mathias Zingg, Geschäftsleitungsmitglied und Leiter Schaden der Basler Versicherung, in der Mitteilung zitiert.

Durch Hagelniederschläge werden in der Schweiz jährlich Schäden in Millionenhöhe verursacht. Daher hat sich Baloise im Rahmen der Unternehmensstrategie Simply Safe zum Einsatz des Hagelfliegers entschieden. Dieser nutzt aktuell den Flugplatz Birrfeld in Lupfig AG als Basis. Die Baloise prüft eine Ausweitung der Flotte auf die Romandie und die italienische Schweiz.

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