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Triumphieren Sie im Export nach Schweden

Nach der Schweizer Eishockeynationalmannschaft musste sich nun auch die Schweizer Fussballnationalmannschaft an der Weltmeisterschaft gegen Schweden geschlagen geben. Keine sportlichen, dafür wirtschaftlichen Erfolge können die Schweizer im Export nach Schweden feiern. Lesen Sie vier Ratschläge, wie auch Sie im nordeuropäischen Land triumphieren können.  

Schweden ist der wichtigste Exportmarkt für Schweizer Firmen im nordischen Raum
Schweden ist der wichtigste Exportmarkt für Schweizer Firmen im nordischen Raum

Schweden ist der wichtigste Handelspartner der Schweiz im nordischen Raum. Im Jahr 2017 exportierten Schweizer Unternehmen Waren und Dienstleistungen im Wert von fast 1,5 Milliarden Franken ins Königreich. Besonders gute Absatzchancen bietet der Markt in den Bereichen Food (vor allem Bioprodukte, Functional Food), Pharma und MEM. Die nordischen Märkte sind allerdings stark umworben, weshalb sich Schweizer Unternehmen auf grosse Konkurrenz einstellen und die Nische für ihre Produkt finden müssen. Schweden ist – wie die Schweiz auch – ein offenes und exportorientiertes Land. Dennoch gilt es aus Schweizer Sicht die Unterschiede im Geschäft mit Schweden zu kennen. Dafür sollten Sie folgende vier Ratschläge beachten:

1. Firmenstruktur kennen
In Schweden werden die Hierarchien in den Unternehmen oft flach gehalten. Das hat zur Folge, dass der CEO oder die Geschäftsleitung nicht immer die richtigen Ansprechpersonen sind. Je grösser die Firma ist, umso mehr werden die Aufträge und Mandate delegiert. Oftmals sind es Abteilungsleiter, welche wichtige Entscheidungen treffen. 

2. Geduld bewahren
Bevor Entscheidungen aber getroffen werden, werden in Schweden sämtliche Meinungen von allen Seiten eingeholt und mitberücksichtigt. Das hat oftmals endlose Sitzungen zur Folge, was für Schweizer Unternehmen zu einer Geduldsprobe werden kann. Gleichzeitig müssen sich Schweizer darauf einstellen, den Entscheidungsstand von Zeit zu Zeit nachzufragen.

3. Mehrwert bieten
Die Schweden sind tendenziell Generalisten, sie können genügend Produkte anbieten, welche ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Die Schweizer sind jedoch vielfach Spezialisten, welche Spitzenprodukte zu einem höheren Preis anbieten. Die Schweden sind bereit, einen Aufpreis zu bezahlen, sofern der Mehrwert sichtbar ist und auf Fakten basiert.

4. Zielorientiert denken
Wenn Sie mit einem Schweden ins Geschäft kommen, kann öfters auch ein Handschlag als Start eines Vertrags gelten. Die Verträge sind zu Beginn oft nicht so detailliert ausgearbeitet, wie es sich Schweizer Firmen hierzulande gewohnt sind. Wichtig für die Nordländer ist vor allem, dass der Kern des Vertrags stimmt. Die Details werden erst später ausgehandelt, vor allem dann, wenn sie für die eigentliche Leistung irrelevant sind. Allgemein arbeiten die Schweden sehr zielorientiert.

Prüfen Sie Ihr Potenzial in Schweden – und in anderen Zielmärkten

Möchten Sie Ihre Geschäftsmöglichkeiten in Schweden unverbindlich prüfen? Swizterland Global Enterprise erstellt auf Wunsch Marktanalysen, organisiert Unternehmerreisen nach Ihren Bedürfnissen oder hilft bei der Suche nach einem geeigneten Geschäftspartner. Weitere Informationen

Ihre Geschäftsmöglichkeiten in Schweden können Sie auch an den nächsten Länderberatungstagen am 22. und 23. Oktober besprechen. Neben Michael Kühn (Berater für die nordischen Länder bei Switzerland Global Enterprise) wird auch Gustav Henriksson (Head Trade Points Nordics) anwesend sein. Weitere Informationen

Diese Services bietet Switzerland Global Enterprise auch für zahlreiche andere Exportmärkte an. Hier finden Sie eine Übersicht über alle bevorstehenden Länderberatungstage. Einen Überblick über die Services von S-GE erhalten Sie auf dieser Webseite.

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