Erneut hat der 2018 Global Innovation Index (GII) der Schweiz im Rahmen seines jährlichen Rankings der innovativsten Nationen der Welt den ersten Platz zugewiesen. Die Schweiz belegt seit 2011 jedes Jahr den ersten Platz des GII.
Das jährliche Ranking wird in Zusammenarbeit von der Cornell University, INSEAD und der World Intellectual Property Organization (WIPO) der Vereinten Nationen zusammengestellt. Der GII analysiert 126 Volkswirtschaften auf Grundlage von 80 Indikatoren wie Ausgaben für Bildung und Forschung und Entwicklung, Zugang zu Krediten, Produktivität pro Arbeiter, technische Fertigung, Qualität von wissenschaftlichen Publikationen und Universitäten, politische Stabilität und ausländische Direktinvestitionen.
Hohe Kapitalrendite: Schweizer Innovationen sind von höchster Qualität
Wie schafft es ein Land, acht Jahre in Folge Platz eins auf der Liste einzunehmen? Laut dem GII 2018 sind die wichtigsten Faktoren für die Innovationsfähigkeit und den stetigen Erfolg der Schweiz ihre erstklassigen Patent- und Urheberrechte, ihre Hightech-Produktion, ihre ausgezeichneten Universitäten und ihre hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung.
Das Alpenland hat diese Spitzenposition erreicht, weil es Innovationsinvestitionen in Ergebnisse umsetzt – ein Schlüsselfaktor, um an die Spitze der Liste zu kommen. Obwohl sie ein sehr kleines Land ist, sticht die Schweiz in Bezug auf Erfindungen pro Kopf hervor und ist in der Lage, qualitativ hochwertige Innovationen anzubieten, die sogar Japan in diesem Subindex überflügeln. Darüber hinaus ist die Schweiz weltweit führend bei Ausgaben für Forschung und Entwicklung und der Qualität ihrer lokalen Universitäten.
Factsheet: Innovation in der Schweiz
Europäische Länder bleiben stark
Elf der zwanzig innovativsten Länder befinden sich in Europa. Den grössten Sprung nach oben hat China gemacht, das seit der letztjährigen Rangliste fünf Plätze gewonnen hat. Obwohl sie das Heimatland von Hightech-Unternehmen wie Apple und Google sind, haben die USA einen kleinen Rückschlag erlitten, landeten auf Platz 6 und verloren damit zwei Plätze im Vergleich zum Vorjahr.
- Schweiz
- Niederlande
- Schweden
- Vereinigtes Königreich
- Singapur
- USA
- Finnland
- Dänemark
- Deutschland
- Irland
- Israel
- Korea
- Japan
- Hongkong
- Luxemburg
- Frankreich
- China
- Kanada
- Norwegen
- Australien