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HSR weiht neue Forschungsanlage ein

Die HSR Hochschule für Technik Rapperswil möchte den Wirkungsgrad der Power-to-Methane-Technologie so weit erhöhen, dass diese wirtschaftlich wird. Dazu hat sie nun eine neue Forschungsanlage eingeweiht.

Luiz de Sousa, Projektleiter HEPP
Luiz de Sousa, Projektleiter HEPP, bei der Einweihung der Forschungsanlage für Power-to-Methane der HSR. (Bild: HSR)

Bei der Power-to-Methane-Technologie wird erneuerbarer Strom in synthetisches Methangas umgewandelt, welches anschliessend in das Erdgasnetz eingespeist werden kann. Die Technologie funktioniert bereits zuverlässig, ist allerdings noch nicht wirtschaftlich. Damit die Produktion dieses umweltfreundlichen Energieträgers auch im industriellen Massstab durchgeführt werden kann, muss der Wirkungsgrad erhöht werden. Daran wollen die Forscher der HSR nun mit ihrer neuen Forschungsanlage arbeiten, die vom IET Institut für Energietechnik der Hochschule jetzt eingeweiht wurde, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Das IET arbeitet bei der Forschungsanlage High Efficiency Power-to-Methane Pilot (HEPP) mit Partnern aus der Industrie, der Wissenschaft und auf Verbandsseite zusammen. Die Forscher aus Rapperswil wollen bei der Elektrolyse ansetzen und diese effizienter gestalten. Dabei handelt es sich um die Aufspaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Bei diesem Prozess wird die erneuerbare Energie eingesetzt. „Mit einer Hochtemperatur-Elektrolyse und einem integrierten Wärme-Management wollen wir den Wirkungsgrad der Anlage signifikant steigern“, wird dazu Projektleiter Luiz de Sousa in der Mitteilung zitiert.

Die HSR sieht in dem Verfahren einen Lösungsansatz für das Problem der Langzeitspeicherung von erneuerbaren Energien. Zudem kann das für das Verfahren notwendige CO2 aus der Luft entnommen werden. Bei der späteren Nutzung des Gases wird nur genau so viel CO2 freigesetzt, wie zuvor für die Produktion verbraucht wurde.

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