Immer mehr Menschen zieht es in städtische Gebiete. Für ihre täglichen Bedürfnisse, wie der öffentliche Verkehr, Wohnungsbau oder Lebensmittelproduktion, braucht es Energie - viel Energie. Die 2000-Watt-Smart-Citites-Association mit Sitz in Zürich will dieser Entwicklung entgegenwirken. Internationale Metropolen sollen nicht nur grüner, sie sollen auch CO2-neutral werden. Aber wie? Dafür hat die Vereinigung fünf Prinzipien definiert:
- Smart Nodes: Die Raumordnung wird so konzipiert, dass unterschiedliche Orte zu Knotenpunkten werden und ihre jeweilige Rolle wahrnehmen können.
- Smart Grid: Ein intelligentes Verbindungsnetz zwischen den Knotenpunkten sorgt für eine kommunikative Vernetzung von Stromerzeugern, Speicheranlagen, Verteilungsnetzen und Verbrauchern.
- Smart Tech Centers: Vertriebsgeschäft wird durch Innovationen angepasst. Produktion und Bevölkerung sind gleichermassen verteilt. Unnötige Wege entfallen.
- Smart Energy Production: Nicht nur bei Gebäuden wird auf Energiestandards gesetzt, sondern auch die Stromproduktion wird durch lokalen Ökostrom unterstützt, und Abfälle nachhaltig entsorgt und in Energie umgewandelt.
- Smart Food Production: Verstärkung von urbaner Landwirtschaft und Verminderung von Abfällen.
Erstes Projekt in Indien
Die indische Stadt Amaravati im Südosten des Landes soll das erste CO2-neutrale Gebiet werden. Die 2000-Watt-Smart-Cities-Association hat im Februar 2019 im Beisein vom regionalen Ministerpräsidenten Chandrababu Naidu ein Memorandum of Understanding unterzeichnet.
Um dieses Projekt umzusetzen und auch aus anderen Metropolen grüne Städte werden zu lassen, ist die 2000-Watt-Smart-Citites-Association auf der Suche nach Schweizer Cleantech-Unternehmen, welche das Konzept unterstützen. Interessierten Unternehmen werden als «bevorzugte Lieferanten» für die Planung und Ausführung von Bauarbeiten berücksichtigt.
Weitere Informationen zur 2000-Watt-Smart-Citis-Association finden Sie online.