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Gain Therapeutics glänzt bei EU-Förderprogramm

Gain Therapeutics wird im Rahmen eines gemeinsamen Programms von der EU und Innosuisse mit 1,4 Millionen Euro gefördert. Das Biotech-Unternehmen aus der Greater Zurich Area entwickelt neue Medikamente für seltene Erkrankungen des Zentralnervensystems.

Symbolbild:	Marta D/Wikimedia Commons
Symbolbild: Marta D., Wikimedia Commons

Das Tessiner Biotech-Unternehmen Gain Therapeutics hat im Rahmen des Programms Eurostars-2 eine Förderung von 1,4 Millionen Euro erhalten. Die Mittel stammen dabei von der EU und der Schweizer Innovationsagentur Innosuisse. Gain Therapeutics hat sich in einem Konsortium mit der französischen Neuro-Sys SAS sowie mit Unterstützung von Maurizio Molinari vom an die Università della Svizzera italiana (USI) angegliederten Institute for Research in Biomedicine (IRB) in Bellinzona für die Förderung beworben. Das Konsortium hat unter den 325 förderfähigen Anträgen den zweiten Platz erreicht.

Mit den frischen Mitteln will Gain Therapeutics seinen neuartigen therapeutischen Ansatz zur Behandlung seltener Krankheiten im Zentralnervensystem weiter stärken, wie es in einer Mitteilung heisst. Konkret fokussiert sich das Unternehmen dabei auf Erkrankungen, bei denen „lysosomal fehlgefaltete Enzyme zu schweren klinischen Phänotypen führen, für die keine Behandlung verfügbar ist und/oder immer noch ein hoher ungedeckter medizinischer Bedarf für Patienten, Familien und Pflegekräfte besteht“. Gain Therapeutics hat zum Ziel, sein Arzneimittelportfolio zur Behandlung der Gaucher-Krankheit, der GM1-Gangliosidose und der Parkinson-Krankheit auszubauen, heisst es.

„Der ausgezeichnete zweite Platz unseres Konsortiums unter mehr als 325 förderfähigen Konsortien aus ganz Europa ist eine wertvolle Anerkennung unserer langjährigen Tätigkeit im Bereich der seltenen Krankheiten”, sagt Molinari in der Mitteilung. „Hoffentlich wird die transnationale Zusammenarbeit mit Gain Therapeutics und Neuro-Sys die Chance bieten, in die Kliniken sowie die Forschungsaktivitäten des IRB übertragen zu werden, und verstehen helfen, wie Störungen in der Proteinfaltung schwere Krankheiten verursachen können.“ 

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