Die amerikanische Information Technology and Innovation Foundation (ITIF) hat die Finanzierung der universitären Forschung und Entwicklung weltweit untersucht. Dabei wird in Betracht gezogen, wie hoch der Anteil der öffentlichen sowie privaten Forschungsgelder am Bruttoinlandprodukt (BIP) eines Landes ist. Die Ergebnisse der aktuellen Studie beziehen sich auf das Jahr 2017.
Schweiz ist die Nummer eins bei Forschungsfinanzierung
Die Schweiz liegt laut der Studie weltweit auf Platz eins – sowohl bei den öffentlichen als auch bei den privaten Forschungsinvestitionen. Den Angaben zufolge machen die öffentlichen Mittel für die Forschung und Entwicklung in der Schweiz 0,76 Prozent des BIP aus. Bei den privaten Fördermitteln liegt dieser Prozentanteil bei 0,09.
Bei den öffentlichen Mitteln folgen hinter der Schweiz Dänemark, Norwegen und Schweden. Deutschland kommt auf Platz 12, die USA schaffen es auf Platz 28. Bei den privaten Fördermitteln rangiert Deutschland auf Platz zwei hinter der Schweiz. Dahinter folgen Belgien und Israel. Die USA sind hier auf Platz 20.
Innovation treibt Wirtschaftswachstum
Die universitäre Forschung und Entwicklung spielt laut der ITIF eine entscheidende Rolle für das Innovationspotenzial eines Landes. Und Innovation sei wiederum ein wichtiger Treiber für langfristiges Wirtschaftswachstum.
Die hohen Investitionen für Forschung und Entwicklung in der Schweiz spiegeln sich auch in anderen internationalen Rankings wider. So belegt das Land regelmässig Spitzenplätze in Innovationsranglisten. Ausserdem erhalten auch Schweizer Universitäten wie etwa die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich (ETH) und Lausanne (EPFL) regelmässig Bestnoten.