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Idorsia erhält 45 Millionen Dollar

Die Allschwiler Pharmafirma Idorsia erhält im Rahmen einer Vereinbarung mit Neurocrine Biosciences 45 Millionen Dollar und hat Anspruch auf Meilensteinzahlungen. Neurocrine hat eine Lizenzoption auf ein von Idorsia entwickeltes Mittel gegen Epilepsie gezogen.

Idorsia-Hauptsitz in Allschwil.
Idorsia-Hauptsitz in Allschwil. Bild: Idorsia

Idorsia hat mit ACT-709478 einen Typ-T-Kalziumkanalblocker entwickelt, welcher der Behandlung einer seltenen Form von Epilepsie bei Kindern dienen soll. Laut einer Medienmitteilung hat Idorsia eine Lizenzvereinbarung mit Neurocrine Biosciences abgeschlossen. Da sich das amerikanische Unternehmen nun entschieden hat, seine Option auf die weltweiten Rechte zur Weiterentwicklung und Vermarktung von ACT-709478 zu ziehen, erhält Idorsia im Rahmen der Vereinbarung festgelegte Gelder.

So fliessen direkt 45 Millionen Dollar an das Unternehmen aus Allschwil. Darüber hinaus hat Idorsia Anrecht auf Meilensteinzahlungen in einem Umfang von bis zu 365 Millionen Dollar und gestaffelte Lizenzgebühren in Bezug auf die Nettoverkaufszahlen. Neurocrine Biosciences möchte noch im zweiten Halbjahr 2020 eine Phase-II-Studie aufnehmen.

„Falls die in der präklinischen Entwicklung gezeigte Wirksamkeit unseres selektiven Typ-T-Kalziumkanalblockers sich bei Kindern mit einer seltenen pädriatischen Epilepsie bestätigt, könnte dies das Leben von Kindern mit dieser Krankheit verändern“, wird Martine Clozel, wissenschaftliche Leiterin von Idorsia, in der Mitteilung zitiert. Dies sei zudem einer der Fälle, wo eine Zusammenarbeit mit einem Partner die Weiterentwicklung besser voranbringen könne.

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