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Stadler erhält grössten Auftrag seiner Geschichte

Stadler hat einen Auftrag im Wert von bis zu 4 Milliarden Euro von einem deutsch-österreichischen Projektkonsortium erhalten. Es ist der grösste Auftrag in der Geschichte des Herstellers von Schienenfahrzeugen. Auch das Beschaffungskonzept ist weltweit einzigartig.

Stadler hat von einem deutsch-österreichischen Projektkonsortium den grössten Auftrag seiner Geschichte erhalten.
Stadler hat von einem deutsch-österreichischen Projektkonsortium den grössten Auftrag seiner Geschichte erhalten. Bild: Stadler Rail

Stadler hat eine internationale Ausschreibung mit einem Gesamtvolumen von bis zu 4 Milliarden Euro gewonnen. Das ist der grösste Auftrag in der Geschichte des Herstellers für Schienenfahrzeuge aus der St.GallenBodenseeArea, heisst es in einer Medienmitteilung. Die zum Konsortium gehörenden sechs Verkehrsbetriebe in Deutschland und Österreich können im Rahmen der Partnerschaft bis zu 504 Strassenbahnen bestellen.

Fest bestellt ist der Bau von 246 Trams des Typs Citylink in den kommenden zehn Jahren. Diese feste Bestellmenge hat einen Wert von 1,7 Milliarden Euro. Darüber hinaus haben die Unternehmen die Möglichkeit, bis zu 258 weitere Fahrzeuge in Auftrag zu geben. Neben der Fahrzeugherstellung umfasst der Vertrag auch einen „auf bis zu 32 Jahre angelegten Instandhaltungsvertrag“.

Die ersten vier Strassenbahnen sollen 2024 an die Saarbahn geliefert werden. Weiterhin gehören zu dem Konsortium die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK), die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG), Schiene Oberösterreich, das Land Salzburg und der Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb.

Die Gesamtprojektleitung haben die Verkehrsbetriebe Karlsruhe inne. Sie waren auch für die Koordination der Ausschreibungsphase zuständig. „Ein Beschaffungskonzept, wie wir es hier umgesetzt haben, ist bislang weltweit einzigartig“, wird Christian Höglmeier, technischer Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Karlsruhe, in der Medienmitteilung zitiert.

Die sechs Verkehrsunternehmen eine der Glaube an das Konzept der Tram-Züge von Stadler. Damit wollen sie „nach Karlsruher Vorbild Grossstädte mit der jeweiligen Region vernetzen und die Menschen schnell und umsteigefrei direkt ins Zentrum bringen“, wird Höglmeier weiter zitiert. Die Strassenbahn des Typs Citylink kann auch als Überlandbahn eingesetzt werden.

„Wir freuen uns darauf, mit dem Citylink unseren sechs Kunden eine Mobiliätslösung zu liefern, die Stadt und Umland umstiegsfrei vernetzt und damit die Art zu reisen auf nachhaltige und komfortable Art weiterentwickelt“, wird Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident und Group CEO a.i. von Stadler, in der Medienmitteilung zitiert.

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