Die Emmi Gruppe sieht sich bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele auf gutem Kurs. In ihrem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht 2021/22 weise die Gruppe eine positive Gesamtentwicklung aus, erläutert die Luzerner Milchverarbeiterin in einer Mitteilung. Fortschritte kann Emmi insbesondere bei der Entwicklung der eigenen Mitarbeitenden, auf dem Weg in die nachhaltige Milchwirtschaft und bei der Reduktion von Treibhausgasemissionen und Abfall verbuchen.
So verfügen aktuell drei von vier Mitarbeitenden in der Schweiz über einen Entwicklungsplan, an den Standorten weltweit sind es knapp die Hälfte. Die Treibhausgasemissionen fielen 2021/22 um 10 Prozent geringer als im Vorjahr aus. Abfall und Lebensmittelverschwendung wurden um 4 beziehungsweise 5 Prozent reduziert. Handlungsbedarf sieht die Gruppe bei der Wasserintensität und der Wiederverwertbarkeit von Verpackungen.
In Zusammenarbeit mit der Berner Fachhochschule für Agrar-, Forst und Lebensmittelwissenschaften sowie in Absprache mit dem WWF hat Emi einen wissenschaftsbasierten Kriterienkatalog für nachhaltige Milch erarbeitet, der die Nachhaltigkeit von Milch messbar machen soll. Die Gruppe ist zudem der Initiative für klimaneutrale Milchwirtschaft, Pathways to Dairy Net Zero, beigetreten. Im Berichtsjahr hat sich darüber hinaus die Zahl der Milchlieferanten vergrössert, die nach dem Branchenstandard Nachhaltige Schweizer Milch produzieren.
Im laufenden Jahr will Emmi verstärkt in den Bereichen Energie, Dekarbonisierung und Treibhausgasreduktion agieren. Dabei ist die Gruppe vor allem an einer Diversifizierung ihrer Energieversorgung mit erneuerbaren Energien interessiert.
