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UZH übernimmt Pionierrolle für One Health

Drei Fakultäten der Universität Zürich (UZH) haben gemeinsam das erste One Health Institute an einer europäischen Universität gegründet. Veterinärmedizin, Humanmedizin und Naturwissenschaften wollen die Wechselbeziehung der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt interdisziplinär erforschen.

Drei Fakultäten der Universität Zürich haben gemeinsam das One Health Institute gegründet.
Drei Fakultäten der Universität Zürich haben gemeinsam das One Health Institute gegründet. Bild: Stefan Walter/UZH

Die UZH hat das erste universitäre One Health Institute Europas (OHI) geschaffen. Es soll untersuchen, wie die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt zusammenhängt. Um dessen interdisziplinäre Ausrichtung zu unterstreichen, wird es zugleich von drei Fakultäten getragen: der Vetsuisse-Fakultät, der Medizinischen Fakultät und der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät.

„Mit der Etablierung eines Instituts verankern wir den interdisziplinären One-Health-Ansatz nachhaltig in der UZH und schaffen die Voraussetzungen, dass er zum Wohl der Gesellschaft eine möglichst grosse Wirkung entfaltet“, wird die Prorektorin Forschung, Elisabeth Stark, in einer Mitteilung der UZH zitiert. Dafür werden zwei Assistenzprofessuren mit Tenure-Track, also der Aussicht auf eine Lebenszeitprofessur, geschaffen sowie eine weitere Assistenzprofessur.

In der Lehre sollen spezifische Module angeboten und internationale Summer Schools durchgeführt werden. Langfristig ist ein Masterstudiengang geplant. Die Ziele sind ambitioniert: Wie Stark weiter ausführt, habe die UZH „das Potenzial und den Anspruch, längerfristig national und international eine Führungsposition im Bereich One Health zu übernehmen“.

Sobald sich die Zusammenarbeit eingespielt hat, sollen alle anderen UZH-Fakultäten einbezogen werden, um etwa auch ethische, soziokulturelle, rechtliche und politische Aspekte einzubringen. „Das neue Institut erhellt die Zusammenhänge all der Einzelheiten, die wir in unseren jeweiligen Disziplinen erforschen“, so Stephan Neuhauss, Prodekan Forschung der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät. „Darin liegt sein intellektueller Gewinn. Das OHI wird uns helfen, das grosse Ganze nicht aus den Augen zu verlieren.“ 

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