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Schweiz spielt bei Forschungsaktivitäten an der Weltspitze mit

In der Schweiz wurden 2021 fast 25 Milliarden Franken in Forschung und Entwicklung investiert. Gemessen am Bruttoinlandprodukt weist das Land damit hinter Israel, Südkorea und den USA die weltweit vierthöchste Intensität bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf.

In der Schweiz wurden 2021 fast 25 Milliarden Franken in Forschung und Entwicklung investiert.
In der Schweiz wurden 2021 fast 25 Milliarden Franken in Forschung und Entwicklung investiert. Bild: ETH Zürich/Gian Marco Castelberg

In der Schweiz sind 2021 insgesamt 24,6 Milliarden für Forschung und Entwicklung (F+E) aufgewendet worden, informiert das Bundesamt für Statistik (BFS) in einer Mitteilung. Im Vergleich zur letzten Erhebung 2019 haben die Fachleute des BFS einen Zuwachs der Investitionen um 4 Prozent beobachtet. 

Gemessen am Bruttoinlandprodukt erreichten die Aufwendungen 2021 einen Anteil von 3,4 Prozent. Mit dieser F+E-Intensität liegt die Schweiz hinter Israel (5,6 Prozent), Südkorea (4,9 Prozent) und den USA (3,5 Prozent) weltweit auf dem vierten Platz. Der neue Höchststand der F+E-Intensität belege zudem, „welche Bedeutung die Schweiz den F+E-Aktivitäten beimisst“, schreibt das BFS.

Hochschulen und Privatunternehmen vereinen 96 Prozent der Forschungsaktivitäten. Bei den aufgewendeten Mitteln belegt die Privatwirtschaft mit 16,8 Milliarden Franken den Spitzenplatz. Die Hochschulen wendeten 2021 rund 6,9 Milliarden Franken für Forschung und Entwicklung auf. Bund und Kantone steuerten 6,6 Milliarden Franken bei, die hauptsächlich den Hochschulen zugute kamen. 

An den Forschungen im Berichtsjahr waren fast 140'000 Personen beteiligt. Die Mehrheit der Forschenden ist im Hochschulsektor beschäftigt. Etwas mehr als ein Drittel der Stellen in der Forschung insgesamt war 2021 mit Frauen besetzt. Dieser Anteil hat sich seit 2019 kaum verändert.

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