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AFG übernimmt Looser

Der Bauausrüstungshersteller AFG Arbonia-Forster-Holding übernimmt 53 Prozent des Aktienkapitals der Looser Holding. Durch den Zusammenschluss soll ein in Europa führender Gebäudezulieferer entstehen.

AFG übernimmt 53 Prozent des Aktienkapitals der Looser Holding. (Symbolbild)

Das neue Unternehmen wird den Namen Arbonia AG haben, heisst es in einer Medienmitteilung der Looser Holding. Damit wird Bezug auf den Standort der beiden Unternehmen aus der St.GallenBodenseeArea genommen. „Looser passt mit der starken Marktstellung im Türen- und im Industriedienstleistungsgeschäft gut zur AFG. Auch die kulturelle Nähe ist wichtig. Beide Firmen haben ihren Sitz in Arbon“, heisst es von Looser-Verwaltungsratspräsident Rudolf Huber.

Durch den Zusammenschluss von AFG und Looser entsteht einer der grössten Anbieter von Innentüren in Zentraleuropa. AFG war in diesem Bereich in der Schweiz bereits stark vertreten, während Looser über eine gute Wettbewerbsposition in Deutschland und Polen verfügt. „Durch den Zusammenschluss nimmt die Gruppe in allen Divisionen eine führende Marktstellung ein und positioniert sich herausragend als fokussierter Gebäudezulieferer auf den zentraleuropäischen Märkten. Für die Zukunft bildet dies die Basis für weiteres signifikantes Ertragspotenzial“, kommentiert AFG-Geschäftsführer Alexander von Witzleben.

Aufgrund von Synergien wird ab 2018 mit jährlichen Einsparungen von rund 10 Millionen Franken gerechnet, ab 2020 bei stabilen Märkten mit 15 Millionen Franken. Der Umsatz der neuen Arbonia AG soll 2018 bei rund 1,4 Milliarden Franken liegen, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bei 150 Millionen Franken. Der Vollzug der Übernahme wird für den 14. Dezember erwartet.

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