An der nun abgeschlossenen Finanzierungsrunde haben sich neben privaten Investoren auch der institutionelle Investor PPF Group beteiligt, erklärt Cellestia Biotech in einer Medienmitteilung. Geschäftsführer Michael Bauer bedankt sich darin bei den Investoren, die den erfolgreichen Start des Unternehmens unterstützt hätten. Über die Beteiligung der PPF Group drückt er seine besondere Zufriedenheit aus und setzt neben den finanziellen Mitteln auch auf die Erfahrung des Unternehmens in wirtschaftlichen Fragen. „Mit dieser starken Unterstützung sind wir zuversichtlich, diese spannende neue Therapie bald den Patienten zur Verfügung stellen zu können.“
Cellestia entwickelt Krebsmedikamente, die am sogenannten Notch-Signalweg ansetzen. Wird dieser durch eine genetische Schädigung aktiviert, können durch Notch bedingte Krebsarten entstehen. Auf diese Weise können Betroffene an Leukämie oder auch Lymphdrüsenkrebs erkranken. Der vielversprechendste Produktkandidat von Cellestia Biotech ist CB-103. Das Mittel hat seine Wirksamkeit gegen durch Notch bedingte Krebsarten bereits in vorklinischen Studien demonstriert und soll nun durch die Finanzierungsrunde in die klinische Entwicklungsphase eintreten.
„Die vorklinischen Daten von CB-103 haben gezeigt, dass die umfassende Hemmung des Notch-Signalwegs ein sehr vielversprechender Ansatz in der Behandlung von Krebs ist“, wird Jens Hennecke zitiert, Chief Business Officer des Biotechnologieunternehmens SOTIO, welches Teil der PPF Group ist. „Wir freuen uns sehr darauf, die Vorteile von CB-103 für Patienten zu demonstrieren.“
Cellestia Biotech wurde 2014 aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) ausgegliedert und hat seinen Sitz im Technologiepark Basel. jh
