Die gute Infrastruktur und die Verfügbarkeit hochqualifizierter Arbeitskräfte machen den Wirtschaftsstandort Schweiz zu einem attraktiven Ziel für ausländische Direktinvestitionen. Dies zeigt der neuste FDI Confidence Index des Beratungsunternehmens A.T. Kearney. „Offensichtlich ist der Frankenschock nicht zum Schreck für ausländische Direktinvestitionen in die Schweiz geworden. Im Gegenteil!“, so Andreas Liedtke, Partner und Managing Director von A.T. Kearney Schweiz. Die Schweiz sei für ausländische Firmen, die ihre Profitabilität und ihr Wachstum unter stabilen Rahmenbedingungen ankurbeln wollten, attraktiver denn je. „Investoren sind bereit, für die guten strukturellen Voraussetzungen, die die Schweiz bietet, einen Preis zu zahlen.“
Der FDI Confidence Index 2016 zeigt einen deutlichen Anstieg der Investitionsbereitschaft im Ausland. Nach dem Einbruch durch die Finanzkrise im Jahr 2007 verzeichneten die ausländischen Direktinvestitionen 2015 ein Wachstum von 36 Prozent und erreichten mit geschätzten 1,7 Billionen Schweizer Franken wieder ein Vorkrisenniveau.
USA und China belegen im FDI Confidence Index bereits zum vierten Jahr in Folge die vordersten Ränge. Kanada konnte sich vom vierten auf den dritten Platz verbessern, während UK vom dritten auf den fünften Rang abrutschte. Die grössten Wachstumsmöglichkeiten sehen die befragten Unternehmen im Euroraum, welcher 13 der Top 25 Länder abdeckt. Deutschland holt sich den vierten Platz.
Der FDI Confidence Index des Beratungsunternehmens A.T. Kearney ermittelt jährlich die 25 attraktivsten Zielländer für ausländische Direktinvestitionen, basierend auf einer Umfrage unter Führungskräften der 1000 grössten Unternehmen weltweit. Politische und wirtschaftliche Stabilität sowie Transparenz im regulatorischen Umfeld wurden von den Befragen als wichtigste Investitionsanreize direkt hinter Marktgrösse und Arbeitskräften genannt.
