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Digitalisierung ändert Produkte, aber auchGeschäftsmodelle

Mit der richtigen Strategie werden Schweizer KMU am Erfolg einer digitalisierten Wirtschaft teilhaben. PwC Schweiz, strategischer Partner von S-GE, hilft, das Fundament zu legen.

Digitalisierung ändert Produkte, aber auchGeschäftsmodelle

Digitalisierung muss in die Strategie einfliessen

PwC stellt sich der digitalen Transformation von Wirtschaft und Industrie. Und verändert sich im Prozess auch selbst. «Für unsere Kunden bauen wir neue Kompetenzen auf, damit wir sie optimal beraten können», sagt Julie Fitzgerald, Growth & Markets Leader und Mitglied der Geschäftsleitung bei PwC Schweiz. Im Backoffice werden konventionelle, administrative Aufgaben zunehmend digitalisiert. «Ein einfaches Beispiel ist die Buchhaltung. Web-Accounting hilft uns, effizienter zu werden.» Die eigene Strategie ist sichtbar: Zuerst im Frontend, also Produkte und Dienstleistungen digitalisieren, und dann im Backend, bei den internen Abläufen im Unternehmen.

Übertriebener Perfektionismus bremst aus

In erster Linie sieht Fitzgerald Chancen, wenn sie über Industrie 4.0 spricht. Basis für den Erfolg sind Mut zur Veränderung und Risikobereitschaft. Perfektion kann manchmal hinderlich sein: «In der digitalen Welt zählt die Geschwindigkeit. Da sollten wir uns was von unseren US-amerikanischen Kollegen abschauen: Mehr „trial and error!“, betont Fitzgerald. Wenn sie die Innovationsfähigkeit von Schweizer KMU im internationalen Geschäft vergleicht sagt sie: «Die Bereitschaft ist da. Aber KMU stossen oft an ihre finanziellen Grenzen, wenn es darum geht, ihre Strategie umzusetzen.» Mit dem richtigen Kalkül aus Chancen neue Erfolge zu erzielen: das sind für die studierte Elektrotechnikerin die Schlüsselfaktoren, damit die Schweizer Wirtschaft den Anschluss an die digitale Transformation erfolgreich halten kann. Sie ist zuversichtlich: «Ich bin immer wieder von der Innovationsfähigkeit der Schweizer KMU beeindruckt.» Fitzgerald fügt hinzu: „Es braucht eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Bildung und eine Politik, die gute Rahmenbedingungen schafft. Kombiniert mit innovativen Unternehmen sind das beste Voraussetzungen für die Schweiz, um in der digitalen Welt von morgen eine wichtige Rolle zu spielen“.

Daten nicht nur sammeln, sondern verwerten

Ein zentraler Bestandteil einer digitalen Strategie ist der Umgang mit grossen Datenmengen. «Big Data auswerten und nutzen, das tun viele Firmen immer noch zu wenig. Damit schafft man aber die horizontale Integration», sagt Fitzgerald. Gleichzeitig müssen sich auch die Abläufe im Unternehmen digitalisieren, also die vertikale Integration. Dies erfordert aber auch neue Fähigkeiten, die vielfach erst aufgebaut werden müssen, beispielsweise benötigt man Datenanalysten mit Fachkompetenz. Ein weiterer Punkt ist die Bedeutung von Datensicherheit und Benutzerfreundlichkeit. PwC hat deshalb ein Unternehmen übernommen, das auf User Experience spezialisiert ist, damit «wir unsere Kunden in der digitalen Transformation von der Innovation über die Strategie bis hin zur handfesten Realisation begleiten können“, so Fitzgerald weiter. Ein Netzwerk von 3000 Digital Specialists weltweit unterstützt die Kunden beispielsweise bei der Entwicklung und Einführung benutzerfreundlicher und komplexer Mobile- und Weblösungen.

In der Beratung spielt die menschliche Interaktion weiterhin eine wichtige Rolle. Fakt ist, dass auch gewisse Beratungsleistungen zunehmend durch digitale Geschäftsmodelle ersetzt werden. „Ob die menschliche Interaktion für Digital Natives ebenso wichtig bleiben wird, kann ich noch nicht beurteilen“ meint Julie Fitzgerald.

Aussenwirtschaftsforum 2016 zum Thema Industrie 4.0

An unserem Aussenwirtschaftsforum am 21. April in Zürich zeigt Ihnen PwC, was die digitale Transformation für KMU tatsächlich bedeutet und wie sie diese effizient in ihre Strategie aufnehmen. Melden Sie sich jetzt an!

Mehr Informationen zum Thema finden Sie in unserem Dossier: Industrie 4.0

Artikel: Industrie 4.0: führende Unternehmen zu den Chancen für KMU

Zur Person

Julie Fitzgerald wurde am 1. Juli 2013 zur Leiterin Growth & Markets und zum Mitglied der Geschäftsleitung der PwC Schweiz ernannt. In dieser Funktion ist sie für das Wachstum durch Innovation und ein fokussiertes Client Development Programm verantwortlich. Fitzgerald hat einen Abschluss in Elektrotechnik und ist britische Wirtschaftsprüferin. Seit 1990 war sie bei PwC in Grossbritannien tätig, bevor sie 1997 zu PwC Schweiz wechselte. 1999 wurde sie Partnerin. Vor ihrer Ernennung zum Mitglied der Geschäftsleitung arbeitete sie vorwiegend als Wirtschaftsprüferin und Beraterin mit Unternehmen im Telekommunikations- und Technologiesektor zusammen.

Zum Unternehmen

Das Ziel von PwC ist es, das Vertrauen in der Gesellschaft weiter auszubauen und wichtige Probleme zu lösen. Wir sind ein Netzwerk von Mitgliedsfirmen in 157 Ländern mit über 208’000 Mitarbeitern. Diese setzen sich dafür ein, mit Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Rechts- und Steuerberatung sowie Wirtschaftsberatung einen Mehrwert für die Wirtschaft und insbesondere für die Unternehmen zu bieten. Bei PwC Schweiz arbeiten daran rund 2800 Mitarbeiter und Partner an 14 verschiedenen Standorten in der Schweiz und einem im Fürstentum Liechtenstein. Erfahren Sie mehr und sagen Sie uns, was für Sie von Wert ist, unter www.pwc.ch.

«PwC» bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere seiner Mitgliedsfirmen. Jedes Mitglied dieses Netzwerks ist ein separates Rechtssubjekt. Nähere Angaben dazu finden Sie unter www.pwc.com/structure.

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