Unter den Indikatoren, die berücksichtigt wurden, waren politische Stabilität, Effizienz der Verwaltungsbehörden, Zugang zu Krediten und Risikokapital, Anzahl der Hochschulabsolventen in den Bereichen Wissenschaft und Technologie sowie die Zugänglichkeit und Implementierung von Informations- und Kommunikationstechnologie.
FinTech-Unternehmen der Schweiz haben eine globale Strategie
«Die Schweizer FinTech-Szene wuchs auch 2016 weiter», so Thomas Ankenbrand, Projektmanager der «IFZ FinTech Study 2017» (IFZ FinTech-Studie 2017). Im vergangenen Jahr tätigten 190 FinTech-Unternehmen ihre Geschäfte in der Schweiz […]. Das entspricht einer Zunahme von 17% im Vergleich zu 2015. Etwa 60% der Unternehmen betreiben eine internationale Business-to-Business-Strategie.
Die Wissenschaftler kamen zu der Schlussfolgerung, dass FinTech-Unternehmen zum grössten Teil mit Banken zusammenarbeiten oder als deren Lieferanten fungieren. «FinTech-Unternehmen tendieren dazu, Banken bei deren Digitalisierungsmassnahmen zu unterstützen und sind deshalb eher als eine Art innovative Speerspitze tätig, statt direkt mit ihnen zu konkurrieren», erklärt Ankenbrand.
FinTech-Unternehmen überdenken ihre Geschäftsmodelle
Zusätzlich haben sich die Einnahmemodelle der FinTech-Unternehmen im vergangenen Jahr in Richtung Lizenzeinnahmen und SaaS (Software-as-a-Service) verändert, wie es bei vielen Geschäftsmodellen im Technologiebereich der Fall ist. Die typischen Geschäftsmodelle für etablierte Finanzunternehmen sind für FinTech-Unternehmen entweder nicht besonders wichtig (Zins- und Handelsgeschäfte) oder werden immer unwichtiger (Kommissionsgeschäfte).
Quelle: FinTechNews Singapur
