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Hochpräzise Krebsbekämpfung

Das am Paul Scherrer Institut PSI im Kanton Aargau entwickelte Spot-Scanning-Verfahren in der Protonentherapie behandelt Patienten schonend und effizient.
Das Zentrum für Protonentherapie ZPT am PSI betreibt die weltweit erste kompakte Strahlentherapie-Einrichtung mit Scanning-Verfahren.
Das Zentrum für Protonentherapie ZPT am PSI betreibt die weltweit erste kompakte Strahlentherapie-Einrichtung mit Scanning-Verfahren. (Bild: Paul Scherrer Institut)

Am Paul Scherrer Institut PSI in Villigen, Kanton Aargau, wurde 1996 der weltweit erste Krebspatient mit einem neuen Bestrahlungsverfahren behandelt: Mit der sogenannten Spot-Scanning-Technik für Protonenstrahlen. Bei dieser Technik rastert ein dünner Protonenstrahl Geschwüre im Körperinneren präzise ab und vernichtet sie so. Das Besondere: Der Strahl wirkt nur in der Tiefe, wo der Tumor sitzt; davor- und dahinterliegendes gesundes Gewebe wird geschont. Die von PSI-Forschenden entwickelte Methode war damals ein Durchbruch in der Strahlentherapie und wurde rasch zum Erfolgsprodukt: Heute ist das Spot-Scanning das Standardverfahren in der Protonentherapie, es wird weltweit in Dutzenden spezialisierter Zentren eingesetzt. Am Zentrum für Protonentherapie des PSI wurden bereits über 1200 Krebspatienten routinemässig damit behandelt.

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