Am Paul Scherrer Institut PSI in Villigen, Kanton Aargau, wurde 1996 der weltweit erste Krebspatient mit einem neuen Bestrahlungsverfahren behandelt: Mit der sogenannten Spot-Scanning-Technik für Protonenstrahlen. Bei dieser Technik rastert ein dünner Protonenstrahl Geschwüre im Körperinneren präzise ab und vernichtet sie so. Das Besondere: Der Strahl wirkt nur in der Tiefe, wo der Tumor sitzt; davor- und dahinterliegendes gesundes Gewebe wird geschont. Die von PSI-Forschenden entwickelte Methode war damals ein Durchbruch in der Strahlentherapie und wurde rasch zum Erfolgsprodukt: Heute ist das Spot-Scanning das Standardverfahren in der Protonentherapie, es wird weltweit in Dutzenden spezialisierter Zentren eingesetzt. Am Zentrum für Protonentherapie des PSI wurden bereits über 1200 Krebspatienten routinemässig damit behandelt.
Aktuell
Hochpräzise Krebsbekämpfung
30. Jan. 2018 12:09
Das am Paul Scherrer Institut PSI im Kanton Aargau entwickelte Spot-Scanning-Verfahren in der Protonentherapie behandelt Patienten schonend und effizient.
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