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Kooperation soll neue Finanzdienstleistungen hervorbringen

Die ETH, die Universität St.Gallen und das Beratungsunternehmen EY haben eine Forschungszusammenarbeit initiiert. Gemeinsam wollen sie neue Finanzdienstleistungen entwickeln und entsprechende Prototypen testen.

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Die ETH, die Universität St.Gallen und das Beratungsunternehmen EY haben die interdisziplinäre Forschungsgemeinschaft Redesigning Financial Services (RFS) ins Leben gerufen. (Bild: RFS)

Die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH), Universität St.Gallen (HSG) und das Beratungsunternehmen EY wollen gemeinsam neue Finanzdienstleistungen entwickeln, Prototypen testen und die Chancen und Risiken untersuchen, welche die strukturellen Veränderungen mit sich bringen. Dazu haben sie die interdisziplinäre Forschungsgemeinschaft Redesigning Financial Services (RFS) ins Leben gerufen.

„Wir bauen ein offenes, internationales Ökosystem auf, um gemeinsam die Zukunft des Finanzdienstleistungssektors zu gestalten. In diesem Rahmen wollen wir uns dafür einsetzen, die Kundenpräferenzen und die Reaktion der Kunden auf neue Technologien zu verstehen“, erklärtRobert Ruttmann, Gründer von RFS und Leiter des Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit und Finanzdienstleistungen an der HSG, in einer Mitteilung.

Der Initiative können auch Unternehmen beitreten. Sie erhalten so den Vorteil, dass ihre spezifischen Forschungsfragen behandelt werden. Ausserdem werden die Kosten für die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen oder für die Erstellung und das Testen von Prototypen aufgeteilt. Die Fokusthemen von RFS sind Kredite und Ausleihungen, Zahlungen, Blockchain, Vermögensberatung, digitale Kapitalmärkte, RegTech, InsurTech sowie Innovationen mit gesellschaftlicher Wirkung.

Am Donnerstag fand in Zürich die Kick-off-Veranstaltung statt. Dort haben die Forscher ihre erste Publikation vorgestellt, in welcher sie die disruptiven Kräfte in der Vermögensverwaltung analysieren. „Drei Hauptfaktoren beschleunigen die tief greifende strukturelle Transformation: die zunehmende Konkurrenz durch Finanztechnologiefirmen, die sich verändernden Kundenerwartungen und ein hoher regulatorischer Druck“, wird Olaf Toepfer von EY dazu zitiert.

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