Die Übernahme der Selexys Pharmaceuticals Corporation kann laut einer Medienmitteilung von Novartis einen Umfang von bis zu 665 Millionen Dollar (671 Millionen Franken) erreichen. Novartis hat sich bereits 2012 eine Übernahmeoption gesichert. Diese wurde nun aufgrund von Studienergebnissen wahrgenommen. In diesen Studienergebnissen, die Anfang Dezember veröffentlicht werden, steht der Antikörper SelG1 im Fokus. Selexys will diesen zur Behandlung von vaso-okklusiven Krisen, Gefässverschlüssen, die im Rahmen der Sichelzellenanämie entstehen können, einsetzen. Bei der Sichelzellenanämie handelt es sich um eine Erkrankung der roten Blutkörperchen.
„Die Sichelzellenanämie betrifft weltweit Millionen von Menschen, es gibt aber nur begrenzte Behandlungsoptionen gegen die vaso-okklusiven Krisen, Beschwerden, die bei dieser Krankheit nicht ungewöhnlich sind“, kommentiert Bruno Strignini, Geschäftsführer von Novartis Oncology. Novartis könne durch seine führende Rolle in der Erforschung von Blutkrankheiten die Forschung so weit vorantreiben, dass Patienten alternative Behandlungsoptionen geboten werden können.