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Österreichs Bundespräsident lobt ETH

Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen liess sich am Freitag die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich zeigen. Besonders beeindruckt war er von der Innovationsförderung und dem Technologietransfer.
Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen zeigt sich von ETH beeindruckt.
Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen zeigt sich von ETH beeindruckt. ( Bild: ETH Zürich / Oliver Bartenschlager)

Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Freitag die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) besucht. Wie die ETH in einer Medienmitteilung schreibt, liess er sich dabei unter anderem die Instrumente zur Förderung von Innovation zeigen. Das Konzept hinter den Innovationsprojekten sei, dass Studierende bereits im zweiten Semester in kleinen Teams eigene Ideen entwickeln und praktisch umsetzen, wie ETH-Professor Mirko Meboldt erklärte. Später beteiligen sich die Studierende auch an grossen, interdisziplinären Forschungsprojekten – etwa zur Herstellung von Haut oder zur Entwicklung einer Pumpe für künstliche Herzen.

Um solche Projekte in Start-ups zu überführen erhalten die Studierenden Unterstützung, wie Silvio Bonaccio, Leiter von ETH transfer, laut der Mitteilung erklärte. Er verwies unter anderem auf Förderinstrumente wie die Pioneer Fellowships, Businessplan-Wettbewerbe wie Venture oder den ETH-eigenen Industry Day.

ETH-Präsident Lino Guzzella hat Van der Bellen auch einen Überblick über die Schweizer Bildungslandschaft und die Rolle der Hochschule gegeben. „Aufgabe der ETH ist es, Weltwissen in die Schweiz zu holen und das Land und die Wirtschaft mit diesem Wissen zu versorgen“, erklärte er dabei.

„Mein Vorurteil ist bestätigt worden, dass die ETH eine der weltbesten Universitäten ist“, wird Van der Bellen in einem Artikel des „Tages-Anzeigers“ zitiert. Besonders beeindruckt war der ehemalige Wirtschaftsprofessor laut dem Artikel von der intensiven Vorbereitung der Forschenden auf die Gründung eines eigenen Unternehmens. „Da hat die ETH europaweit einen Vorsprung“, so Van der Bellen.

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