Die hohe Innovationskraft der Branche lässt sich auch statistisch erhärten: Beim Europäischen Patentamt (EPA) gingen 2016 im Bereich Medtech 598 Patentanträge aus der Schweiz ein, rund 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit ist die Medizintechnik das zweitaktivste Technologiefeld hierzulande. Im europäischen Vergleich rangiert die Schweiz hier hinter Deutschland und den Niederlanden an dritter Stelle.
Die kreative Dynamik zeigt sich auch darin, dass Neuentwicklungen in rascher Folge auf den Markt gebracht werden. So ist die Innovationskadenz der Schweizer Medtech-Branche nach wie vor aussergewöhnlich: 2014 waren 44 Prozent der Produkt-Portfolios weniger als fünf Jahre alt.
Forschung und Industrie arbeiten Hand in Hand
Weiter begünstigt das hohe Bildungs- und Forschungsniveau in der Schweiz die Innovationskraft der Branche. Für Forschung und Entwicklung geben die Schweizer Medtech-Hersteller laut SMTI-Report 2016 jährlich je nach Grösse und Alter bis zu 30 Prozent ihres Umsatzes aus. Dabei investieren Kleinstunternehmen anteilsmässig am meisten.
Neue Produkte entstehen hauptsächlich durch interne Entwicklungen sowie Kooperationen, insbesondere mit Universitäten. Grosse Firmen ergänzen die Eigenentwicklung mit dem Zukauf von Ideen, Prototypen und fertigen Produkten. Viele Unternehmen engagieren sich in Kooperationsprojekten mit Industriepartnern und Hochschulen.
Über Swiss Medtech
SWISS MEDTECH ist am 12. Juni 2017 aus dem Zusammenschluss der beiden nationalen Medtech-Organisationen FASMED und Medical Cluster entstanden. Der neue Branchenverband vertritt die Interessen der Schweizer Medizintechnik. Ziel ist, ihre internationale Wettbewerbs- und Innovationskraft zu erhalten und den Heimmarkt zu stärken. www.swiss-medtech.ch
Möchten Sie mehr erfahren zum Medtech-Standort Schweiz? Laden Sie hier unser Factsheet herunter.
Quelle: Pressemitteilung Swiss Medtech