Global Opportunities

Swiss Education Fair China

Eine attraktive Plattform zur Anwerbung künftiger Studierender

China ist das Land, das am meisten Studierende ins Ausland schickt. Der Bildungsmarkt für Studierende aus China befindet sich seit mehr als zehn Jahren im Wachstum begriffen.
Zurzeit ziehen die chinesischen Studierenden noch mehr mögliche Destinationen in Betracht, was Schweizer Schulen zusätzliche Chancen bietet.

Hand einer studierenden Person, die etwas schreibt

Um diesem Trend nachzukommen, haben Switzerland Global Enterprise (S-GE) und der Swiss Business Hub China (SBH China) 2018 gemeinsam die Messe Swiss Education Fair China (SEF China) ins Leben gerufen, um verschiedene Schweizer Bildungseinrichtungen dabei zu unterstützen, das Potenzial des chinesischen Marktes auszuschöpfen.

Die nächste SEF China findet im Herbst statt und steht allen privaten und öffentlichen Schweizer Bildungseinrichtungen offen, einschliesslich Internate, Hotelfachschulen, Hochschulen und Handelsschulen.

HAUPTTREIBER FÜR AUSLANDSSTUDIEN

Bildung gilt in China als wichtigster Erfolgsfaktor, wenn es um die Zukunft junger Menschen geht. Deshalb steht die Bildung auf der Prioritätenliste der Regierung auch ganz oben.

Angesichts der explosionsartigen Entwicklung der chinesischen Mittelschicht können es sich immer mehr Familien leisten, ihre Kinder ins Ausland zu schicken.

Zudem sind immer mehr wohlhabende Familien unzufrieden mit dem hauptsächlich auf Prüfungen ausgerichteten chinesischen Bildungssystem. Sie betrachten eine Ausbildung im Ausland als Möglichkeit, den akademischen Horizont ihrer Kinder zu erweitern, sie interkulturelle Kompetenzen entwickeln zu lassen und ihnen eine exzellente Bildung zu verschaffen.

Ein Auslandsstudium bietet ferner die Möglichkeit, die als «gaokao» bekannte Zulassungsprüfung für das nationale Hochschulsystem zu umgehen.
 Vor dem Hintergrund der extrem schwierigen Zulassungsverfahren zu den führenden chinesischen Hochschulen und der Tatsache, dass nur ein Bruchteil der Interessenten tatsächlich aufgenommen wird, stellt ein Auslandsstudium eine attraktive Alternative dar.

Ein Auslandsstudium wird als Möglichkeit gesehen, bessere Jobchancen im hart umkämpften chinesischen Arbeitsmarkt zu haben, in dem ein ausländischer Abschluss schon seit Längerem als Zugangsticket für gut bezahlte Jobs gilt.
 
Die Eltern sind die wichtigsten Entscheidungsträger, wenn es um die Ausbildung ihrer Kinder geht. Und Eltern, die selbst im Ausland studiert haben, wünschen sich dies unbedingt auch für ihre Kinder. Über das familiäre Umfeld hinaus gibt es weitere Einflussfaktoren, wie berühmte Persönlichkeiten, die ihre Kinder auf Internate im Ausland schicken, was diese Schulen und Länder bei den Chinesen bekannt macht. Auch Vermittlungsagenturen und ehemalige Absolventen beeinflussen die Entscheidung.

HAUPTTRENDS BEI DEN AUSLANDSSTUDIEN

Der Trend zum Auslandsstudium ebbt nicht ab

Gemäss dem vom Center for China & Globalization (CCG) und dem Institut für Entwicklungsstudien der Universität für Wirtschaft und Finanzen Südwestchinas (SWUFE) erstellten Jahresbericht zur Entwicklung der Anzahl Studierender im Ausland (2022) zeigt sich, dass sich die Nachfrage nach einer qualitativ hochwertigen internationalen Ausbildung im Ausland trotz der Auswirkungen der Pandemie auf den Auslandsstudienmarkt nicht grundlegend verändert hat.
Die Zahl der Internetrecherchen über die wichtigsten Suchmaschinen in China zeigt, dass das Interesse an einem Auslandsstudium nach der erneuten Öffnung der Grenzen in die Höhe geschnellt ist und die Zahl der im Ausland studierenden Chinesinnen und Chinesen sich stetig weiter dem Niveau von 2019 annähert.

Mehr Diversifizierung bei den Destinationen

Aus geopolitischen und Sicherheitsgründen haben sich in den letzten Jahren immer mehr junge Menschen anstatt für eine der traditionellen US-Universitäten für ein Studium in einem europäischen Land wie der Schweiz entschieden. In dem Masse, wie die chinesischen Familien die Vorzüge weniger bekannter Länder entdecken, hat auch Switzerland Global Enterprise sein Angebot für Eltern und Studierende ausgeweitet.

Zahl der Interessenten in Metropolen am höchsten

Metropolen wie Peking, Shanghai und Guangzhou führen den Nachfragetrend an. Je weiter die entsprechenden Städte entwickelt sind, desto mehr junge Menschen zieht es zum Studium ins Ausland.

Laut einer 2020 von iiMedia Research durchgeführten Studie stammen etwa 80 % der im Ausland studierenden Chinesen aus den wichtigsten chinesischen Städten. Gründe dafür sind das höhere verfügbare Durchschnittseinkommen, ein höheres Bildungsniveau, mehr Kontakt mit anderen Kulturen und der ausgeprägtere Wunsch der Studierenden, ihren Horizont zu erweitern und ihre Chancen im Arbeitsmarkt zu erhöhen.

Der Markt für selbstfinanzierte Auslandsstudien floriert

Den chinesischen Studierenden stehen mehr Studienmöglichkeiten offen. In den meisten Fällen können sich die Familien den Studienaufenthalt im Ausland leisten und finanzieren ihn selbst.

Das Durchschnittsalter der im Ausland studierenden Chinesen sinkt

Die im Ausland studierenden Chinesinnen und Chinesen gehören einer zunehmend jüngeren Altersgruppe an. Während man das Land in der Vergangenheit erst für ein weiterführendes Studium verliess, erfreuen sich nun auch Bachelor-Studiengänge und Grundausbildungen zunehmender Beliebtheit. Das grösste Wachstum wird derzeit auf Maturitätsniveau und darunter verzeichnet.

China verschiebt den Fokus von der Online-Teilnahme hin zum Vor-Ort-Studium im Ausland

Nach der im Januar 2023 erfolgten Ankündigung des Chinese Service Center for Scholarly Exchange (CSCSE), einer nationalen Einrichtung, die direkt dem chinesischen Bildungsministerium untersteht, werden online erlangte Qualifikationen ausländischer Einrichtungen nicht mehr akzeptiert. Künftig müssen an ausländischen Schulen, Instituten und Hochschulen eingeschriebene chinesische Studierende vor Ort statt online studieren. Wer am Präsenzunterricht nicht teilnehmen kann, muss entsprechende Nachweise erbringen und die Anreise an den Studienort für das Folgesemester organisieren. Diese neuen Regeln sollen die chinesischen Studierenden dazu bringen, wieder in die Schule zu gehen und auch im Ausland am Präsenzunterricht teilzunehmen, anstatt nur online zu lernen.

SWISS EDUCATION FAIR ALS ATTRAKTIVE PLATTFORM FÜR SCHWEIZER SCHULEN, UM MEHR INTERESSENTEN ANZUZIEHEN

Die Messe Swiss Education Fair China (SEF China) fand erstmals 2018 statt und hat zum Ziel, die Qualität der Schweizer Bildungseinrichtungen zu bewerben und sie dabei zu unterstützen, das Potenzial des chinesischen Marktes zu nutzen.

Einzige offizielle Plattform

Unter all den in China stattfindenden Bildungsmessen mit Schweizer Bezug ist die SEF die einzige, die von einer offiziellen Schweizer Vertretung in China organisiert wird. Veranstaltet wird die Messe gemeinsam von Switzerland Global Enterprise (S-GE) und Swiss Business Hub China (SBH China), mit Unterstützung der Schweizer Botschaft in Peking und den Schweizer Generalkonsulaten in Shanghai, Guangzhou und Chengdu.

Die halbtägige Veranstaltung umfasst Grussworte Schweizer Vertreter, die Vorstellung der teilnehmenden Schulen, einen Austausch mit ehemaligen Absolventen sowie Networking- und Informationsmöglichkeiten. Wenn möglich wird vor oder nach der SEF ein Willkommens- oder Abschluss-Apéro abgehalten. Die Bildungseinrichtungen und ihre Gäste, darunter Partner und VIP-Kunden, haben die Möglichkeit, sich mit Schweizer Vertretern auszutauschen und ihr lokales Netzwerk zu erweitern.

Traditionelles Marketing wird verstärkt durch Digitalmarketing ergänzt

Neben den traditionellen Marketingmassnahmen wie der offiziellen Website kommen vor, während und nach der Veranstaltung auch digitale Tools zum Einsatz.

Darunter stellt WeChat die schnellste und beliebteste Art der Informationsverbreitung dar. Über eine Reihe öffentlicher WeChat-Konten innerhalb des lokalen SHB-Netzwerks werden Informationen zur Veranstaltung bereitgestellt. Die an der SEF teilnehmenden Schulen, Sponsoren und Medienpartner sind zudem gehalten, Informationen über ihre eigenen Marketingkanäle zu verbreiten. 2021 wurde das spezielle WeChat-Miniprogramm «Swiss Education Fair» eingeführt, das neben der Besucherregistrierung zahlreiche weitere Funktionen bietet.

Während des Events wird online ein Livealbum erstellt. Die teilnehmenden Schulen, Sponsoren und Besucher erhalten nach dem Scannen des QR-Codes dieses Livealbums Zugang zu den Fotos vom Event. So soll das neue Tool alle Teilnehmenden dazu anregen, sich über ihre Social-Media-Plattformen über die SEF auszutauschen.

Neben WeChat und dem Livealbum wird die Messe auch über LinkedIn und Weibo beworben.
 
Das entspricht den digitalen Gepflogenheiten in China und gewährleistet gute Ergebnisse. Zudem soll die Medienplanung für die SEF weiter optimiert werden, um digitale Marketinginstrumente so wirksam wie möglich einzusetzen.

Laufende Erforschung des Marktpotenzials in verschiedenen Städten

2018 fand die erste SEF in Shanghai statt. Danach expandierte die Messe nach Chengdu und Guangzhou. Auch in Peking und anderen Städten soll die SEF künftig abgehalten werden, um den Bedürfnissen der teilnehmenden Schulen besser gerecht zu werden und wichtige Märkte abzudecken, in denen Interesse an Auslandsstudien besteht.

Offen für alle öffentlichen und privaten Schweizer Schulen

Die SEF steht allen privaten und öffentlichen Schulen der Schweiz offen, einschliesslich Internate, Hotelfachschulen, Universitäten, Handelsschulen etc.

Wenn Sie sich für die Teilnahme an der Swiss Education Fair China interessieren, kontaktieren Sie uns bitte.

Individuelle Beratung

Möchten Sie mehr über die Swiss Education Fair erfahren? Kontaktieren Sie noch heute unseren China-Berater Daniel Bont und erfahren Sie, welche Möglichkeiten sich Ihnen bieten.

Links

Teilen

Official program