Mitglied des Monats

«Das Wichtigste ist, die Strategie im Bedarfsfall schnell ändern zu können»

Mitglied des Monats Oktober 2020 – WM Thermoforming Machines SA

WM Thermoforming Machines SA mit Sitz im Tessin ist auf die Herstellung von Thermoformmaschinen zur Herstellung von Kunststoffverpackungen für die Lebensmittelindustrie spezialisiert und hat eine Exportquote von beeindruckenden 99 %. Vertriebsdirektor Luca Oliverio gewährt uns Einblicke in das internationale Geschäft.

WM Thermoforming Machines SA

WM Thermoforming Machines bietet eine grosse Auswahl an Thermoformmaschinen für Lebensmittelverpackungen, darunter Maschinen, die Halbzeug in Rollen als Ausgangsmaterial verwenden für Kunden, die Flexibilität benötigen, bis hin zu Extrusionslinien für eine vollständig automatisierte Produktion für Kunden, bei denen es auf Massenproduktion und Kostenreduzierung ankommt. Das Familienunternehmen kann auf 40 Jahre Erfahrung in der Branche zurückblicken.

Herr Oliverio, welche Exportmärkte haben für Ihr Unternehmen die grösste Bedeutung und warum?
Wir exportieren seit vielen Jahren erfolgreich in den Nahen Osten und Europa. Hinzu kommen Asien und Nordamerika, die derzeit die besten Möglichkeiten für Wachstum bieten.

Welchen Herausforderungen steht Ihr Unternehmen in diesen Märkten gegenüber?
Eine der grössten Herausforderungen ist die Beziehung zwischen der Automatisierung und den Bedienerfähigkeiten. Ein komplexes automatisiertes System zu haben, das sich gleichzeitig einfach bedienen lässt, ist für unsere Kunden sehr wichtig. Auf der Entwicklung solcher Systeme liegt unser Hauptaugenmerk.
Eine weitere grosse Herausforderung betrifft die Erweiterung des Anwendungsbereichs unserer Maschinen. Die Möglichkeit der Herstellung vieler unterschiedlicher Formen, die die Nutzung von Werkzeugen von anderen Plattformen und die Bedienung von Nischenmärkten ermöglicht, ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

Welche Lehren haben Sie aus der Internationalisierung Ihres Unternehmens gezogen?
Man kann nie vorbereitet genug sein. Es ist ratsam, eine Strategie aufzustellen. Das Wichtigste ist jedoch, diese im Bedarfsfall schnell ändern zu können.

Welche Exportchancen sehen Sie für die Zukunft?
2019 haben wir einen Vertriebsvertrag in den USA geschlossen. Jetzt arbeiten wir mit unserem Partner daran, ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen und unsere Präsenz auf dem Markt zu erhöhen. Für den japanischen Markt, auf dem wir noch nicht präsent sind, erarbeiten wir gerade eine Strategie.

Inwieweit hat Switzerland Global Enterprise (S-GE) zu Ihrem Erfolg beigetragen?

Die Teilnahme an internationalen Messen unter dem Dachmarke des SWISS Pavillons (z.B. auf der Chinaplas in China und der Interpack in Deutschland) und die damit verbundene Unterstützung durch S-GE ist für uns sehr wertvoll.

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