Die Simulation & Test Division von Acutronic ist Weltmarktführer in der Entwicklung, Design und Herstellung von Trägheitsnavigationssystemen und Hardware-in-the-Loop-Bewegungssimulatoren. Diese hochpräzisen Bewegungssimulatoren werden in der Luftfahrt-, Verteidigungs-, Automobil- und Unterhaltungselektronikindustrie verwendet, um Trägheitssensoren (z.B. Gyroskope und Beschleunigungsmesser, die Bewegungen messen) zu testen und zu kalibrieren; Trägheitsnavigationssysteme; stabilisierte elektrooptische Systeme; Elektronische Stabilitätskontrollsysteme; und die Einsatzszenarien von Flugkörpern während des Fluges. Zu den Systemen gehören ein- und mehrachsige Bewegungssimulatoren, Flugbewegungssimulatoren und Zielbewegungssimulatoren.
Die Aerospace Components Division von Acutronic entwickelt und fertigt Spezialkomponenten für den Einsatz in unbemannten und optional bemannten Flugzeugen. Diese Produkte werden in Luft- und Raumfahrtprogrammen der nächsten Generation eingesetzt und umfassen eine Reihe von Stromerzeugungssystemen, Servoaktuatoren, Mikroturbinen und Hybrid-Elektroantriebssysteme. Acutronic Aerospace bietet Standardprodukte und zeichnet sich durch die Entwicklung hochgradig kundenspezifischer Lösungen für anspruchsvolle Einsatzanforderungen aus.
Fragen an Florian Aigrain, Group CEO von Acutronic Holding AG:
Auf welcher Inspiration bzw. Idee baut Ihr Unternehmen auf?
Die Acutronic Gruppe kann auf eine stolze Geschichte des Aufbaus und der Investition in Technologien und Teams zurückblicken, die für die Luft- und Raumfahrt-, Verteidigungs- und Transportindustrie von entscheidender Bedeutung sind. Unsere Mission ist es, die Acutronic Gruppe langfristig, nachhaltig und durchdacht auszubauen.
Welches sind Ihre wichtigsten Exportmärkte und wieso?
Wir sind hauptsächlich in der Luft- und Raumfahrtindustrie tätig. Unser wichtigster Markt sind daher die USA. Die meisten Produkte, die wir in den USA verkaufen, werden lokal in den USA hergestellt. Für Acutronic in der Schweiz sind unsere wichtigsten Exportmärkte Deutschland und Indien. Deutschland hat eine grosse Automobilbranche. Indien hat viele inländische Luft- und Raumfahrtprogramme.
Welchen positiven oder auch negativen Überraschungen sind Sie im Export schon begegnet? Was sind momentan Ihre grössten Herausforderungen?
Die meisten Produkte, die wir verkaufen, unterliegen Exportkontrolllizenzen. Das verursacht für ein mittelständisches Unternehmen hohe Verwaltungskosten und bei geopolitischen Veränderungen kann sich der Zugang zu Märkten schnell schliessen oder öffnen.
Worauf sind Sie besonders stolz?
2019 haben wir eine Niederlassung in Hyderabad, Indien, eröffnet. Heute ist dieser Standort erfolgreich in unsere Aktivitäten in der Schweiz und in Deutschland integriert. Dies erforderte viel Managementaufwand und den Goodwill vieler Teammitglieder. Auf diesen Erfolg sind wir sehr stolz.
Inwiefern hat S-GE Sie beim Erfolg unterstützt?
S-GE war für uns in Indien ein hilfreicher Partner. Sie halfen uns, unser lokales Unternehmen in Indien zu gründen, unser lokales Mitarbeiterhandbuch zu erstellen und Background-Checks für unsere neuen Mitarbeiter durchzuführen. Wir danken Beat Ineichen und Deepti Sharma für ihre Hilfe.