Mitglied des Monats

Mitglied des Monats April 2019 - Innique AG

Individuelle Trinkflaschen nach Mass

2017 feierte Innique 60-jähriges Firmenjubiläum. Auch wenn sich im Laufe der Zeit Produktportfolio und Firmenname geändert haben – immer konstant geblieben ist die hohe Qualität und Zuverlässigkeit mit der das Unternehmen in der Schweiz produziert. Heute vertreiben die Eidgenossen unter der Marke BULB Bottles individualisierbare Trinkflaschen aus Kunststoff und setzen auf Wunsch kundenspezifische Flaschenformen um.

Innique AG

Ob im Fitnessstudio, bei Fahrradausflügen oder auf Wandertouren – es gibt zahlreiche Freizeitaktivitäten, bei denen man immer genug zu trinken bei sich haben sollte. Aber auch in der Schule, auf der Arbeit oder bei der Ausübung eines weniger sportlichen Hobbys ist es ratsam, auf regelmäßige Flüssigkeitszufuhr zu achten. Die Möglichkeiten, das Getränk seiner Wahl selbst abzufüllen, sind vielfältig. Aufgrund der Fülle an Formen, Farben und Motiven, der hohen Stabilität bei gleichzeitig geringem Gewicht und nicht zuletzt aufgrund des guten Preis-Leistungsverhältnis sind Trinklösungen aus Kunststoff besonders beliebt. Und genau auf die hat sich die Schweizer Innique AG spezialisiert.

Die Ursprünge des Unternehmens liegen allerdings weiter zurück. Dass die Firma aus dem Zürcher Oberland heute zu den Schweizer Pionieren in der Produktion von Kunststofftrinkflaschen zählt, hätte in den Anfangsjahren aber wohl kaum jemand gedacht. Gegründet wurde das Unternehmen 1957 unter dem Namen Jkaplast von Jakob Kaltbrunner in Oetwil am See im Kanton Zürich. Anfangs fertigte ein kleines Team, bestehend aus einer Handvoll Mitarbeiter, überwiegend Schläuche und Rohre im Extrusionsverfahren. Auch mit der Produktion von Flaschen begann das Unternehmen bereits kurz nach der Firmengründung. Anfang der 1980er Jahre liefen die ersten Trinkflaschen aus Kunststoff für die Marke Isostar vom Band – der Grundstein für das neue Geschäftssegment war gelegt.
Nach und nach kamen weitere Sportnahrungshersteller wie z.B Sponser und Unternehmen aus der Sportbranche wie Fitnessstudios und Sportvereine auf Jkaplast zu. Der aktuelle Kundenkreis der Schweizer Spezialisten umfasst aber auch andere Branchen: Die Schweizer Großbank UBS und die Raiffeisen Schweiz Genossenschaft setzen bei Sponsoring-Aktivitäten Innique-Produkte als Giveaway ein.

Spezialisierung auf Trinkflaschen, Namenswechsel und die Lancierung der Marke BULB

2008 kaufte der heutige Besitzer Fabian Binswanger die Firma und beschloss, das Trinkflaschengeschäft weiter auszubauen, und rief noch im Jahr der Übernahme die Marke BULB Bottles ins Leben. „Mit der Gründung einer Eigenmarke haben wir uns das Ziel gesetzt, uns im B2B-Bereich weiter zu etablieren und gleichzeitig einen starken Brand für den Consumer-Bereich aufzubauen. Außerdem wollten wir mit BULB Bottles unser internationales Wachstum vorantreiben“, erläutert Binswanger den Schritt. Der Export Anteil beträgt seit diesem Schritt mittlerweile 70% und die Firma ist trotz des starken Frankens international konkurrenzfähig.

2014 kam ein weiterer neuer Name hinzu, und aus der Jkaplast AG wurde die Innique AG – eine Wortneuschöpfung aus den beiden Begriffen innovativ und unique. 
Heute werden unter der Marke BULB fünf Trinkflaschenmodelle in verschiedenen Grössen in bis zu 20 Standardfarben angeboten. Die Farbkombination Flasche/Verschluss kann frei gewählt und die Flaschen können mit individuellen Kundenlogos und -designs bedruckt werden. Bereits ab 100 Stück kann so ein völlig individualisiertes Produkt bestellt werden. Seit letztem Jahr gibt es mit der BULB B1.GREEN auch eine biobasierte Variante auf der Basis von Zuckerrohr, welche CO2-neutral und damit ressourcen- und klimaschonend ist.

Um Kunden bestmöglichen Service zu bieten und für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, setzt Innique zudem auf webbasierte Verkaufshilfen. Mit dem benutzerfreundlichen Online-Konfigurator lassen sich die verschiedenen Trinkflaschenmodelle bequem und schnell online selbst gestalten. Ist das Wunschmodell fertig, schickt der User sein Motiv ab, und die Mitarbeiter in der Auftragsabwicklung bei Innique erstellen ein Angebot. „Unser erster Konfigurator ging bereits 2008 online“, erinnert sich Binswanger zurück. „Während man damals allerdings nur Modell, Farbe und Verschluss frei wählen konnte, sind jetzt 3D-Visualisierungen möglich. Damit erhält der Kunde wichtige Unterstützung bei der Entscheidungsfindung. 

Ein weiterer Beleg dafür, dass das Grüninger Unternehmen immer frühzeitig auf die Bedürfnisse des Marktes reagiert und sich nicht scheut, neue Wege einzuschlagen. 

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