Wer beim Zahnarzt einen Gebissabdruck erstellen, einen Zahn füllen oder eine Krone zementieren lässt, der geht davon aus, dass die Behandlung fachkundig und nachhaltig erfolgreich ausgeführt wird. Dafür ist hauptsächlich das Können des Dentisten entscheidend – doch ebenso wichtig sind die Materialien, die dieser verwendet. Zahnärzte setzen heutzutage auf zuverlässige, innovative Systeme, damit die Materialien optimal gemischt, dosiert und appliziert werden können. Solche Dentalapplikationssysteme sind das Fachgebiet von Sulzer Mixpac, einem in Haag im St. Galler Rheintal domizilierten Unternehmen, das zur Division Applicator Systems der Sulzer-Gruppe gehört.
Sulzer Mixpac arbeitet eng mit den weltweit führenden Herstellern von Dentalmaterialien zusammen. Geforscht, entwickelt, geprüft und produziert wird in Haag – Schweizer Qualität ist in diesem Bereich gefragt. Die Produkte werden an die vor allem in Nordamerika und Europa – hier vorwiegend in Deutschland – ansässigen Hersteller von Dentalerzeugnissen geliefert.
«Wir sind Technologieführer im Bereich Applikationslösungen für Dentalmaterialien, die sowohl in der Prothetik und Prävention wie in der Zahnerhaltung, Ästhetik und für Wurzelbehandlungen eingesetzt werden», sagt Martina Strasser. Als globale Verkaufschefin hat sie vor einigen Jahren den Markteintritt in Brasilien initiiert – und dabei auf die Unterstützung durch Switzerland Global Enterprise (S-GE) und den Swiss Business Hub Brazil in São Paulo gesetzt.
Erfolg dank SWISS Pavilion
«Wir suchten den Kontakt zu S-GE, um das Marktpotenzial für unsere Dentalprodukte in Brasilien abklären zu lassen.» Martina Strasser lobt das «ausgezeichnete Netzwerk in diesem Fachbereich», das der Swiss Business Hub in der Region São Paulo unterhält. Bald war ein Opinion Leader gefunden – ein an der lokalen Universität dozierender Zahnarzt, der sich von den Produkten des Rheintaler Unternehmen überzeugen liess, sich seither für deren Einsatz stark macht und erfolgreich Workshops organisiert.
Ein weiterer Erfolgsfaktor war die Teilnahme an der CIOSP, der grössten Dentalmesse Südamerikas, wo Sulzer Mixpac die Vorteile des SWISS Pavilion von S-GE nutzen konnte und weiterhin kann: Martina Strasser erinnert sich: «Wir mussten lediglich unseren sechs Quadratmeter grossen Stand einrichten – den Rest erledigte S-GE: von der Betreuung der Gäste über die Verpflegung bis zum Organisieren von Vorträgen.» Beim dritten Messebesuch im Frühling 2017 war der Sulzer Mixpac-Stand bereits 30 Quadratmeter gross und die Präsenz im SWISS Pavilion wurde durch Produktdemonstrationen und Workshops für Zahnärzte erweitert. Mit Erfolg: «Für die CIOSP 2019 haben wir unseren Platz im SWISS Pavilion bereits gebucht.»
Unterstützt beim Rekrutieren
Nach den ersten Erfolgen wurde es Zeit, eine lokale Verkaufsperson zu rekrutieren. «Auch dabei wurden wir durch den vom Hub vermittelten Experten unterstützt.» Nach drei Interviews war die Sales Managerin gefunden. «Sie arbeitet heute noch erfolgreich für uns», so Strasser, «und mit ihrer Unterstützung haben wir inzwischen einen weiteren Verkaufsmann eingestellt.»
Mittlerweile sind die Schweizer Qualitätsprodukte bei vielen brasilianischen Zahnärzten ein Begriff. Und die Zahl jener, die sie in ihrer Praxis anwenden, wächst. Dazu trugen auch die «Opinion leader»- Events mit Vorträgen und Workshops bei, die Sulzer Mixpac mit Unterstützung des Swiss Business Hub Brazil durchführte – den ersten im Schweizer Konsulat, den zweiten – in grösserem Rahmen – in einer externen Lokalität.
«Der Swiss Business Hub Brazil hat hervorragende Arbeit geleistet», stellt Martina Strasser fest. «Dank dessen Unterstützung gelang es uns, wertvolle Partnerschaften mit Kunden und Opinion Leaders aufzubauen und durch die vermittelte Sales Managerin unsere Umsatzzahlen kontinuierlich zu steigern.»
Nach der erstmaligen und erfolgreichen Zusammenarbeit mit S-GE sagt sie: «Wir werden weiterhin mit dem Swiss Business Hub Brazil zusammenarbeiten und freuen uns auf neue Projekte, bei denen wir wiederum auf die Unterstützung von Switzerland Global Enterprise zählen werden.»
