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ECA-Benchmarkanalyse: SERV unter den Spitzenreitern

Das SECO und die SERV haben die Durchführung einer Benchmarkanalyse zu staatlichen Exportkreditversicherungen In Auftrag gegeben. Die SERV schnitt zwar gut ab, muss sich aber auch künftig weiterentwickeln.

Benchmark

Gemeinsam mit dem Staatssekretariat für Wirtschaft SECO hat die SERV im Sommer 2020 ein externes Beratungsunternehmen mit der Durchführung einer Benchmarkanalyse zu staatlichen Exportkreditversicherungen (ECAs) beauftragt. Das systematische Lernen von anderen ECAs ermöglicht es der SERV, neue Strategien zu entwickeln und auf Grundlage eines bewährten Benchmarking-Modells für Exportkreditversicherungen noch effizienter zu agieren.

Im internationalen Vergleich mit anderen ECAs erzielt die SERV in zahlreichen Feldern auf der Ergebnisebene sehr gute bis exzellente Effizienzwerte. Damit sie sich an der Spitze halten kann, ist es jedoch unabdingbar sich weiterzuentwickeln. Die Exportwirtschaft der Schweiz, wie auch die Entstehung von Opportunitäten in ausländischen Märkten, hat sich stark verändert. Die SERV muss in ihren Grundvoraussetzungen noch flexibler werden, um mit ausländischen ECAs langfristig mithalten und im veränderten Umfeld die Schweizer Exportwirtschaft effektiv unterstützen zu können. Peter Gisler, Direktor der SERV erklärt: «Die SERV wird sich von einem Insurer of Last-Resort zu einem Trade-Facilitator weiterentwickeln müssen, damit die Schweizer Exporteure auch künftig wettbewerbsfähig bleiben können.» Mit dem vor zwei Jahren eingeführten ECA Pathfinding, mit welchem die SERV den KMU Zutritt zu ausländischen Infrastrukturprojekten ermöglichen will, wurde bereits ein Schritt in diese Richtung getan.

Auch weitere, längerfristige Förderungs- und Unterstützungsmassnahmen werden geprüft, wie zum Beispiel die Anpassung der Fabrikationskreditversicherung. Liquidität für neue Aufträge ist eine Voraussetzung für ein erfolgreiches Überwinden der COVID-19-Krise. Die Fabrikationskreditversicherung der SERV kann dies bieten und soll noch weiter verbessert werden.

Die Schweizer Exporteure stehen vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen. Die SERV benötigt Rückmeldungen aus der Exportwirtschaft und wird dies in Zukunft noch aktiver suchen.

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