Brancheninformationen

Cleantech-Unternehmen, die keinem bestimmten Sektor zugeordnet sind

Weitere wichtige Cleantech-Sektoren sind städtische Infrastruktur, Planungs- und Beratungsdienstleistungen sowie Mess- und Steuerungstechnologie.

Cleantech-Unternehmen, die keinem bestimmten Sektor zugeordnet sind

Städtische Infrastruktur 

Schweizerische Unternehmen bieten die folgenden Technologien an 

  • Komponenten, Werkzeuge, Zubehör 
  • Kanalsanierung 
  • Mechanische Kehrer/Kehrmaschinen 
  • Kommunalfahrzeuge und -maschinen 
  • Systeme für die Videoinspektion von Abflüssen/Kanälen 
  • Abfallsammelsysteme

Schweizerische Städte zählen zu den lebenswertesten Orten auf der Welt, was zahlreiche internationale Ranglisten bestätigen. Die Kommunen in der Schweiz konnten einer Reihe von Herausforderungen mit hoch entwickelten Technologien begegnen. Öffentlicher Verkehr, Wasserentsorgung, Abwasserbehandlung und die Energieversorgung sind Beispiele hierfür. Die hohe Lebensqualität beruht unter anderem also auf der hohen Qualität der schweizerischen Kommunaltechnologien. Daher sind schweizerische Technologie und Beratungsdienstleistungen sehr gefragt. Namhafte Planungsbüros beraten weltweit und schweizerische Unternehmen exportieren ihre Technologien rund um die Welt. Dabei bieten sie Lösungen für die neuen Herausforderungen an, denen sich Städte gegenübersehen. Mit ihren hohen Standards und ihrem innovativen Geist können sich diese Unternehmen neue Märkte erschliessen. 

Von Kehrmaschinen und Hochdruck-Rohrreinigungswerkzeugen als konkrete Beispiele bis hin zum Wissen und Knowhow von Ingenieurunternehmen allgemein werden schweizerische Kommunaltechnologien in die ganze Welt verkauft.

Planungs- und Beratungsdienstleistungen, Mess- und Steuerungstechnologie

Schweizerische Unternehmen bieten die folgenden Technologien an

  • Automatisierungsanlagen 
  • Steuerungsanlagen 
  • Steuerungstechnik 
  • Messgeräte für Luft und Gase 
  • Messgeräte für die Schadstoffanalyse 
  • Messgeräte für Wasser

Schweizerische Ingenieurwissenschaften geniessen internationales Ansehen. Schweizerische Start-up-Unternehmen bringen die Forschung aus Universitäten und Instituten in den privaten Sektor. Einer der wichtigsten Gründe für das hohe Ansehen der Schweiz ist die technologische Forschung an den Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH). 

Die Schweiz ist das Land der Messtechnologie: Ihre Uhrenindustrie hat eine jahrhundertelange Tradition. Doch während Luxusmarken wie Rolex und Breitling oder Modemarken wie Swatch die schweizerische Uhrenindustrie in Übersee verkörpern, geht die Bedeutung schweizerischer Technologie für die Zeitmessung weit darüber hinaus. Die Satelliten der Europäischen Weltraumorganisation, darunter auch die des globalen Positionsbestimmungssystems Galileo, sind mit Atomuhren ausgestattet, die in der schweizerischen Stadt Neuenburg entwickelt wurden.

Cleantech-Branchen nutzen ebenfalls schweizerische Mess- und Steuerungstechnologie, und sie haben besondere Anforderungen. So sind zum Beispiel im Bereich Photovoltaik die Werkstoffe hohen und wechselnden Temperaturen ausgesetzt. In der Windenergie wirken mächtige Naturkräfte auf die Materialien ein, die häufig sowohl ihre Stärke als auch ihre Richtung ändern. In Biomasseanlagen müssen Füllstand und Gaskonzentration genau überwacht werden. Ebenso müssen bei Wasserkraftwerken der Wasserstand, der Wasserdruck und die Fliessgeschwindigkeit gemessen und geregelt werden. 

Die erneuerbaren Energien stellen zudem aus einem weiteren Grund hohe Qualitätsanforderungen an die Mess- und Steuerungstechnologie: Instandhaltungs- und Wartungskosten können bei diesen Anlagen, die häufig dezentral und lokal betrieben werden, hoch sein. Daher ist es für Unternehmen extrem wichtig, sich auf die Technologie verlassen zu können. 

Qualitätsprodukte und -dienstleistungen sind genau das, was schweizerische Unternehmen auszeichnet. Diese Qualität wirkt sich auch auf die Energieeffizienz aus. Scheinbar kleine Komponenten ermöglichen, dass Anlagen optimal laufen. Dies trägt nicht nur zur Senkung des Energieverbrauchs bei, sondern reduziert auch die allgemeinen Betriebskosten von Anlagen.

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