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Grenzüberschreitender Handel: So gelingt der Verkauf Schweizer MEM-Produkte in afrikanischen Märkten

Erfahren Sie mehr über die Chancen und Vorteile, die für exportierende Schweizer MEM-Unternehmen im Rahmen afrikanischer Freihandelsabkommen und Zollunionen bestehen.

Die Wahl zwischen den verschiedenen bestehenden Präferenzabkommen in Afrika kann für Schweizer Exporteure, die in den innerafrikanischen Handel einsteigen wollen, eine echte Herausforderung darstellen. Doch Schweizer Unternehmen können auch vom Freihandel innerhalb einer afrikanischen Zollunion profitieren.

Geschäftsmeeting

Die Afrikanische Kontinentale Freihandelszone AfCFTA ist am 1. Januar 2021 gestartet. Sie stellt gemessen an der Anzahl der Mitgliedsländer die weltweit grösste Freihandelszone dar. Sie verbindet 1,3 Milliarden Menschen in 55 afrikanischen Ländern mit einem geschätzten Bruttosozialprodukt von insgesamt 3,4 Billionen US-Dollar. Die AfCFTA ist eine Gelegenheit für in der Freihandelszone tätige Unternehmen, da diese innerhalb von deren Grenzen mit reduzierten oder gar keinen Zöllen und Handelsbarrieren Produkte in andere Länder exportieren können. 

Die AfCFTA will Afrikas bestehende Freihandelsabkommen nicht ersetzen, sondern betrachtet die vorhandenen regionalen Wirtschaftsgemeinschaften als ihre Bausteine. Das Geheimnis des erfolgreichen Handels mit afrikanischen Ländern liegt in der Harmonisierung der verschiedenen bereits geltenden Rahmenwerke. Der intra-afrikanische Handel wird mit Blick auf die sich überschneidenden Handelsabkommen des Kontinents oft mit einer Spaghettischüssel verglichen. Die AfCFTA bringt nun Bewegung in dieses Umfeld und bietet eine hervorragende Gelegenheit für Länder, um Handelsgespräche in Afrika voranzutreiben. Der Umgang mit dem Spaghettischüssel-Konzept könnte nur einer der notwendigen Schritte sein, die Schweizer Exporteure unternehmen müssen, um die wachsenden Geschäftsmöglichkeiten Afrikas zu nutzen.

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