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Die V4-Länder werden nuklear

Die Entwicklung der Kernenergie in Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakei und Ungarn

In den V4-Ländern werden große Investitionen in die Kernenergie getätigt. Dies eröffnet Chancen für Ingenieur- und Bauunternehmen sowie für diejenigen, die an der Verwaltung von Nuklearprojekten und -standorten beteiligt sind.

Nuclear Energy

Dieser Bericht bietet Einblicke in die laufenden und geplanten Kernenergieprojekte in den V4-Staaten. Polen entwickelt seinen Nuklearsektor von Grund auf, was einen enormen Finanzbedarf und eine neue Infrastruktur erfordert. Das Land strebt drei Kernkraftwerke an (je zwei Reaktoren), das erste soll im Jahr 2030 ans Netz gehen. Darüber hinaus werden energieintensive polnische Unternehmen in kleine modulare Reaktoren investieren. Die Tschechische Republik hat vor kurzem eine Ausschreibung für den Bau des fünften Blocks im Kernkraftwerk Dukovany veröffentlicht. Drei Bieter konkurrieren um den polnischen und den tschechischen Markt: das amerikanische Unternehmen Westinghouse, das koreanische Unternehmen KHNP und das französische Unternehmen EDF. Die Slowakei nimmt im Januar 2023 einen neuen Reaktor im Kraftwerk Mochovce in Betrieb. Damit wird der Anteil der Kernenergie am Energiemix des Landes auf 65% steigen. Ein weiterer Reaktor wird voraussichtlich 2024 in Betrieb gehen. Ungarn führt in Zusammenarbeit mit der russischen Rosatom ein Kernenergieprogramm durch, in dessen Rahmen das Kraftwerk in Paks mit vier Blöcken erweitert wird.

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