Konsumenten in Deutschland assoziieren die Schweiz meist mit „gut und teuer“. Für Lebensmittel trifft diese Vermutung ebenfalls zu. Dabei ist unumstritten, dass insbesondere Schweizer Schokolade und Schweizer Käse sich ausserordentlicher Beliebtheit erfreuen und aus den Sortimenten des deutschen Lebensmittelmarkts nicht mehr wegzudenken sind. Diese Produktgruppen sind sogar im Discountbereich zu finden. Aber auch andere Lebensmittelprodukte haben Potenzial, insbesondere, wenn sie etwa den folgenden Trends entsprechen:
- Vegane und pflanzenbasierte Ernährung
- Klimaneutrale und nachhaltiger Ernährung
- Mahlzeitenersatz + Essen «to go»
- Personalisierte Ernährung
Verpackungsgebühren und Pfandsystem
Im Sinne von Vermeidung, Wiederverwendung und Verwertung sind Handel und Industrie in Deutschland verpflichtet, Verpackungen zurückzunehmen und zu recyceln. Das betrifft Transport-, Sekundär- und Verkaufsverpackungen. Grundlegend dafür ist das Verpackungsgesetz (VerpackG). Schweizer Hersteller müssen demnach ebenfalls obligatorisch am Rücknahmesystem teilnehmen.
Im Rahmen des VerpackG gilt in Deutschland zudem für bestimmte Getränkeverpackungen die Pfandpflicht, wobei Milch und Säfte in der Regel ausgenommen sind.
Markteintritt gründlich vorbereiten
Allein die Marktgrösse Deutschlands mit rund 83 Millionen Konsumenten und einem grossen Portfolio an Handelskunden bietet Schweizer Exporteuren vielfältige Ansätze, Geschäftsentwicklungspotenziale auszuloten. Erfahrungsgemäss sind Marktbesuche dabei eines der wichtigsten Vorbereitungsinstrumente, um die bestehende Konkurrenz genau zu verstehen und darauf aufbauend deutsche Einkäufer anzugehen. Ein Besuch der Anuga, Biofach und anderer Messen ist ausserdem sehr empfehlenswert.
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