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Indonesien: "Wir sind vom Potenzial dieses Landes überzeugt"

Biazzi S.A. entwickelt seit über 80 Jahren Technologien und Anlagen für die chemische Industrie. Das Unternehmen mit Sitz in Blonay bei Montreux ist weltweit tätig und hat bislang über 400 Anlagen ausgeliefert. Die meisten Hersteller von Sprengstoffen vertrauen auf Biazzi-Anlagen.

Anlage zum Herstellen von Pharmawirkstoffen
Biazzi-Anlage zum Herstellen von Pharmawirkstoffen

Neben der Sprengstofftechnologie verfügt Biazzi über Prozesse (Nitrier- und Hydrierprozess), die für die Herstellung von Polyurethanen notwendig sind. Die Entwicklung von Verfahren zur Herstellung chemischer Produkte – beispielsweise das Süssungsmittel Sorbitol – bildet das dritte Standbein des Unternehmens. Globale Player wie AirProducts/Evonik, ChemChina oder Nippon Polyurethane setzen auf diese Verfahren. Für den Schritt nach Indonesien gaben strategische Überlegungen den Ausschlag. "Wir sind vom riesigen Potenzial dieses Landes überzeugt", bringt es Bruno Tettamanti, Head Marketing & Sales, auf den Punkt.

Ein schwieriger Markt für Exporteure

Es ist nicht einfach, in Indonesien Geschäfte zu machen. Bürokratie, ständig wechselnde gesetzliche Regelungen, die schwächelnde Konjunktur und die starke Konkurrenz schrecken viele exportorientierte Unternehmen davon ab, im grössten Land Südostasiens Wurzeln zu schlagen. Biazzi liess sich davon nicht beirren. Und Tettamanti ist zuversichtlich:

Das Land hat eine grosse Bevölkerung und die Volkswirtschaft enormen Nachholbedarf. Unsere Anlagen und Technologien sorgen dafür, dass die heimische Industrie aufholen und dabei ihre Eigenständigkeit ausbauen kann.

Kein klassisches Exportland – aber viel grosses Potenzial

Im Gegensatz zu Staaten wie Malaysia, Thailand oder Vietnam ist Indonesien kein klassisches Exportland. Eine breit aufgestellte Industrie fehlt. Der Archipel lebt vor allem von den Rohstoffvorkommen und dem Inlandmarkt, produziert wird bislang vergleichsweise wenig. Ausländische Unternehmen beklagen oft die fehlende Rechtssicherheit. Doch es geht aufwärts: Die Zinsen fallen, die Rupiah hat sich stabilisiert und die Unternehmen investieren wieder. Die jetzige Regierung versucht mit aller Macht, das Steuer herumzuwerfen. Ein massiver Ausbau der Infrastruktur soll das Wachstum ankurbeln.

Detaillierte Marktstudie als Grundlage für Markteintritt

Um böse Überraschungen zu vermeiden, hat das Waadtländer Technologieunternehmen zunächst einmal eine detaillierte Marktstudie erstellt. Mit Hilfe von S-GE und den Experten des Swiss Business Hub ASEAN wurden die Daten zu den Teilmärkten dann vertieft. Tettamanti zum Vorgehen: "S-GE lieferte uns schliesslich eine Liste mit 20 potenziellen Vertretern für unsere Firma in Indonesien. Heute steht die Zusammenarbeit mit einem Partner. Und der Auf- und Ausbau des Kundennetzes ist in vollem Gang". Dass sich die Biazzi S.A. auf S-GE verlassen konnte, stand von Anfang an fest.

Wir hatten bereits in den USA und Singapur gute Erfahrungen gemacht und das Projekt in Indonesien bestätigt die Verlässlichkeit von S-GE. Wir vertrauen diesen Experten. Für uns kommt eine Zusammenarbeit mit S-GE einer gefühlten Staatsgarantie gleich.

Switzerland Global Enterprise eröffnet im Juli 2017 einen neuen Swiss Business Hub in Indonesien

Die wichtigsten Aufgaben des neuen Hubs in Jakarta sind die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus der Schweiz und Liechtenstein beim Markteintritt in den Zukunftsmarkt Indonesien.

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