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cuboro AG: Mit Holzwürfeln die Welt erobert

Das cuboro-Kugelbahnsystem ist mehr als nur ein Spielzeug. Es ist auch Lehrmittel, wird in wissenschaftlichen Studien, in der Ergotherapie oder für Eignungstests eingesetzt. Aus Schweizer Buchenholz im Oberaargau hergestellt, hat sich das cuboro-System zu einem Exportschlager entwickelt. S-GE unterstützte cuboro tatkräftig beim Markenschutz in China.

Vater mit Kindern beim Spielen mit dem cuboro-Kugelbahnsystem
Das cuboro-Kugelbahnsystem ist ein beliebtes Mehrgenerationenspiel

Erfolgreiches Mehrgenerationenspiel fördert dreidimensionales Denken

30 Holzwürfel von 5 Zentimeter Kantenlänge und 5 Murmeln umfasst «cuboro basis», genügend um mit Kombinieren der verschiedenen Elemente bereits unzählige Kugelbahnen zu bauen. Dutzende von Zusatzelementen setzen der Fantasie keine Grenzen. Selbst freischwebende Brücken lassen sich mit Hilfe von magnethaftenden cuboro-Elementen erstellen. «Das System fördert das dreidimensionale und intuitive Denken bei Kindern, weil beim Konstruieren sichtbare und verborgene Bahnabschnitte einbezogen werden», sagt Matthias Etter, der cuboro 1976 entwickelt hat, damals als einfaches Lernspiel für die Arbeit mit Sonderschulkindern. Nach und nach baute er das Spiel aus, um es 1985 mit 12 Grundelementen als «Mehrgenerationenspiel» auf den Markt zu bringen. Um thematisch ausgewählte Elemente in Zusatzkästen erweitert, werden derzeit über 100 verschiedene Elemente angeboten. Die Firma, domiziliert im bernischen Hasliberg Reuti, führt er bis heute gemeinsam mit seiner Frau Barbara.

Schweizer Meisterleistung an Präzision und Materialkostanz

Produziert wird das hochkomplexe Qualitätsprodukt von der Familienschreinerei Nyfeler Holzwaren in der Region Emmental/Oberaargau – aus unbehandeltem, giftfreiem Schweizer Buchenholz, das in luftiger Umgebung über ein Jahr gelagert und getrocknet wird, bevor es zur Weiterverarbeitung und schliesslich zur Konfektionierung gelangt. Viele Arbeitsschritte erfolgen von Hand. Die cuboro-Würfel sind eine Meisterleistung an Präzision und Materialkonstanz. Alle Elemente sind extremexakt gefertigt. «Der Produktionsstandort Schweiz ist für uns eine Notwendigkeit, um unseren Kunden ein hochwertiges Produkt anbieten zu können», sagt Etter.

Grosser Exporterfolg ruft Nachahmer auf den Plan

Über die Jahre hinweg ist cuboro zum Exportschlager gewachsen. 1994 betrug der Exportanteil bei cuboro 12, letztes Jahr waren es 85 Prozent. Das ruft Nachahmer auf den Plan, beispielsweise in China. Auf dem führenden chinesischen Online-Marktplatz Taobao von Alibaba erschienen Plagiate, wenn Benutzer nach dem cuboro-Kugelbahnsystem suchten. Matthias Etter sicherte sich deshalb in China den Markenschutz für sein Produkt und liess auch die Wortmarke in chinesischen Schriftzeichen schützen. S-GE unterstützte cuboro, vermittelte eine versierte Anwältin, die auch für die Schweizer Botschaft tätig ist, und fädelte an einem Seminar in der Schweiz den Kontakt zu Führungskräften von Alibaba ein.

S-GE unterstützt beim Markenschutz in China

Gemeinsam entwickelte man eine Strategie zur Bekämpfung des Plagiathandels auf der Online-Plattform.

«Alibaba unterstützt uns seither, auch wenn die Situation schwierig bleibt», meint Etter. «Aber dank der Hilfe von S-GE kenne ich nun die Möglichkeiten um einzuschreiten».

Auch in Japan, das wichtigste Exportland für cuboro, kämpfte das Schweizer KMU mit Markenrecht-Problemen. Und erhielt wieder Support von S-GE. In Russland unterstützten Experten von S-GE cuboro bei der Bonitätsprüfung einer Partnerfirma.

Mit einer geschützten Marke und vielen Ideen in die Zukunft

42 Jahre nach der ersten Version seines Kugelbahnsystems hat cuboro mit der «EDITION cuboro» eine zweite Produktlinie auf dem Markt. Sie umfasst industriell gefertigte Brett- und Strategiespiele, die in Österreich und Kroatien produziert werden. Hergestellt sind sie aus «Fasal», einem Holzkomposit-Werkstoff, der hauptsächlich aus zertifiziertem Holz und anderen erneuerbaren Rohstoffen besteht. «Die Ideen gehen uns nicht aus», sagt cuboro-Gründer Matthias Etter, «wir haben noch einiges in der Pipeline.»

Bei Fragen rund um den Markenschutz in China unterstützt Sie gerne unser Senior Berater China, Daniel Bont. Jetzt kontaktieren!

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