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LatticeFlow nimmt 2,8 Millionen Dollar ein

LatticeFlow hat sich in einer Finanzierungsrunde 2,8 Millionen Dollar gesichert. Die Ausgliederung aus der ETH Zürich unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung von Künstliche Intelligenz-Lösungen. Auch die US-Armee gehört zu ihren Kunden.

Gruenderteam von LatticeFlow: Petar Tsankov, Pavol Bielik, Martin Vechev, Andreas Krause.
Gruenderteam von LatticeFlow (von links nach rechts): Petar Tsankov, Pavol Bielik, Martin Vechev, Andreas Krause. Bild: LatticeFlow

LatticeFlow hat in einer Finanzierungsrunde 2,8 Millionen Dollar eingenommen, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Angeführt wurde die Runde von der europäischen Risikokapitalfirma btov. Ausserdem gehört der ebenfalls europäische Technologiefonds Global Founder Capital zu den Geldgebern. Die beiden Investoren haben zuvor bereits prominente Firmen wie Revolut, Slack oder DeepL unterstützt.

LatticeFlow ist 2020 aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) ausgegliedert worden. Das Start-up unterstützt Unternehmen dabei, verlässliche Lösungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) zu entwickeln. Derzeitige KI-Lösungen seien oft anfällig für Fehler, die oft nur zu spät von Firmen erkannt werden. Hier will das Team an KI-Spezialisten von LatticeFlow Abhilfe schaffen.

Das Start-up konnte mit seinem Angebot bereits mehrere grosse Kunden gewinnen. Zu diesen gehören unter anderem die US-Armee, das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik sowie die SBB.

Das vierköpfige Gründerteam von LatticeFlow besteht aus erfahrenen KI-Forschern der ETH Zürich. Zu ihnen gehört etwa ETH-Professor Martin Vechev, der die Jungfirma DeepCode mitgegründet hat, welche 2020 an das Cybersicherheitseinhorn Synk verkauft wurde. Gemeinsam mit Petar Tsankow, CEO und Mitgründer von LatticeFlow, war Vechev zudem an der Gründung der Firma ChainSecurity beteiligt, welche 2020 von PwC übernommen wurde. Weiter hat Vechev mit seinem Team an der ETH eine Lösung für die Verbesserung von tiefen neuronalen Netzwerken entwickelt, welche 2020 als die weltweit beste Lösung ihrer Art gekürt wurde.

Neben Vechev und Tsankow gehören ETH-Professor Andreas Krause und der ehemalige ETH-Forscher Pavol Bielik zum Gründerteam. Krause hat unter anderem das Zentrum für Künstliche Intelligenz an der ETH aufgebaut.

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