Geschäftsbericht 2020

Ausblick 2021: Für neues Wachstum nach der Krise aus Partnersicht

Gemeinsam mit unseren Partnern stärken wir den Standort Schweiz in der neuen Normalität
Sei es in der Exportförderung oder in der Standortpromotion, wir unterstützen unsere Kunden bei ihrem internationalen Geschäft oder ihrer Ansiedlung, indem wir ihnen die richtigen Kontakte vermitteln. Wir bringen die Akteure der Exportförderung und der Standortpromotion an einen Tisch, stärken so Synergien und schaffen Mehrwert für unsere gemeinsamen Kunden.

 

Hier zeigen wir eine Auswahl der breiten Expertise unserer Partner, die uns zudem hilft, künftige Entwicklungen zu antizipieren und uns dynamisch auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzustellen, so wie dies die nachfolgenden Statements ersichtlich machen – für einen erfolgreichen Start in die neue Normalität nach der Krise für den Standort Schweiz!

Wenn es weltweit gelingt, die Pandemie dank Impfkampagnen zu beenden, dürfte sich der Geschäftsgang erholen. Investitionsunsicherheit, Handelskonflikte und ein starker Schweizer Franken bleiben als Herausforderungen aber bestehen. Die Politik muss der Industrie deshalb die Rahmenbedingungen geben, um die Erholung auch zur Sicherung und Schaffung von Jobs zu nutzen!

Stefan Brupbacher
Direktor von Swissmem

Wir alle werden anders aus der Pandemie herauskommen als wir hineingekommen sind. Nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Exportförderer müssen nun mit vollem Einsatz die Herausforderungen meistern und Chancen nutzen.

Dr. Jan Atteslander
Mitglied der Geschäftsleitung von economiesuisse

Der US-Markt war für die Schweiz der absolute Champion: Das Wachstum des Schweizer Exports in Richtung USA in den letzten zehn Jahren (CHF 21.9 Mrd.) ist grösser als das Exportwachstum in die EU und die BRIC-Länder kumuliert
(CHF 16.5 Mrd.)! Alle Zeichen stehen für die kommenden Jahre auf Grün. Die US-Wirtschaft ist resilient und wird durch grosse Staatsausgaben und einem Nachholbedürfnis bei Privaten und Firmen eine rasche Wiederbelebung erfahren. Viele Schweizer sind mit langer Erfahrung und grossen Direktinvestitionen in guter Position, davon zu profitieren. Let’s go!

Martin Naville
CEO der Swiss-American Chamber of Commerce

International tätige KMU spüren die Folgen der Pandemie ganz besonders: Grenzschliessungen haben den Zugang zu ausländischen Märkten erschwert, gestörte Lieferketten, nachlassende Exportdynamik, Protektionismus und die steigende Schuldenkrise in Europa. Trotzdem bleiben sie und wir zuversichtlich. Und, hinter dieser Haltung steckt weit mehr als nur Zweckoptimismus. Wir haben unsere Anpassungsfähigkeit gegenüber Schocks in den letzten Jahren erhöht, innovative Ideen umgesetzt und das Angebot umgehend den neuen Bedürfnissen der Schweizer Exportwirtschaft angepasst. Mit Leidenschaft dem Exporterfolg der KMU verbunden, seit bald fünfzig Jahren.

Claudia Moerker
CEO und Founder des Verbands swiss export

Die Schweizer und auch die Tessiner Firmen haben dank der guten Selbstfinanzierung und der starken Innovationskraft solide Grundlagen, um bei einer «Normalisierung» der pandemischen Situation ihre Stellung auf den internationalen Märkten zu bestätigen. 2020 hat Spuren hinterlassen, die Schweizer Qualität wird sich jedoch weiterhin durchsetzen.

Luca Albertoni
Direktor der Camera di commercio Cantone Ticino

Die SERV hat in der Pandemie schnell mit Massnahmen reagiert und bewiesen, dass sie ihren Auftrag auch in herausfordernden Zeiten erfüllt und die Exporteure in der Krise unterstützt. Mit der SERV-Versicherung können die Exporteure auch in Zukunft in neue Märkte vorstossen, ihren Kunden attraktive Zahlungsbedingungen und mittel- bis langfristige Finanzierungen offerieren. Damit schaffen die Exporteure für sich und ihre Kunden im Ausland die notwendige Liquidität.

Peter Gisler
Direktor von SERV

Die Ungewissheit wird zur neuen Gewissheit und man muss sich eingestehen, dass Prognosen für 2021 einfach nicht möglich sind. Dennoch ermöglichen uns verschiedene Indikatoren, optimistisch zu bleiben – sowohl im Bereich der Projektpipeline als auch in Bezug auf die Transformation. Die Schweiz zieht weiterhin internationale Investoren an, ihre Attraktivität dürfte auf lange Sicht sogar noch steigen.

Thomas Bohn
Executive Director von Greater Geneva Bern area

Die KMU-Exportperspektiven von S-GE und Credit Suisse zeichnen ein positives Bild von 2021 für Schweizer Exporteure. Die globale Industrie ist bis anhin im Gegensatz zum Dienstleistungssektor von der zweiten Covid-19-Welle weitgehend verschont geblieben. Das Credit Suisse Exportbarometer, das die ausländische Nachfrage nach Schweizer Produkten abbildet, deutet für das erste Halbjahr 2021 auf eine Zunahme bei den Ausfuhren hin. Und so blicken auch trotz anhaltender Pandemie Schweizer KMU zuversichtlich ins Jahr 2021. 59% der von S-GE befragten Unternehmen rechnen mit steigenden Exporten. Die Exportstimmung im Industriesektor ist positiv.

Andreas Gerber
Leiter KMU-Geschäft von der Credit Suisse Schweiz

Im kommenden Jahr werden wir unser Serviceportfolio noch stärker auf neues Wachstum für unsere KMU-Kunden ausrichten, ihnen praktisches und spezifisches Wissen vermitteln und sie mit den richtigen Kunden und Partnern verbinden – zum Beispiel beim Zugang zu Infrastrukturprojekten im Ausland, zusammen mit SECO, SERV und verschiedenen Branchenverbänden. Gemeinsam mit den Akteuren der Standortpromotion werden wir unsere gemeinsamen digitalen Marketing-Efforts gegenüber innovativen ausländischen Unternehmen noch verstärken.

Martina Gmür
Head of Export Promotion, Switzerland Global Enterprise
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