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MycoSolutions expandiert mit frischen Mitteln

MycoSolutions setzt einheimische Nützlinge zum Schutz von Hölzern gegen Schädlinge ein. Die Ausgliederung aus der Empa in St.Gallen hat nun eine zweite Finanzierungsrunde abgeschlossen. Die frischen Mittel werden für die internationale Expansion genutzt.

Francis Schwarze, Gründer von MycoSolutions
Der Gründer von MycoSolutions, Francis Schwarze, Leiter der Fachgruppe Bio-engineered Wood, Abteilung Angewandte Holzforschung der Empa St. Gallen. Bild: MycoSolutions

MycoSolutions hat laut einer Medienmitteilung eine zweite Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Das Jungunternehmen konnte dabei mit der Fortyone AG auch einen neuen Hauptaktionär gewinnen. Hinter Fortyone steht eine Gruppe Ostschweizer Unternehmer.

MycoSolutions wurde aus der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) ausgegliedert und hat seinen Sitz in St.Gallen. Das Jungunternehmen hat eine neue Methode zum Schutz von Holz entwickelt. Dabei werden einheimische Nützlinge gegen holzzerstörende Pilze eingesetzt. Die Lösung kann etwa zum Schutz von Telefonmasten aus Holz, aber auch an Bäumen oder im Biolandbau eingesetzt werden. MycoSolutions arbeitet derzeit auch an der Entwicklung von Biotech-Produkten auf Basis von Pilzen. Zu diesen gehören etwa ein Klangholz für den Instrumentenbau und eine Methode zur Melaningewinnung aus Pilzen für die Elektroindustrie und die Sonnenschutzbranche.

Mit den frischen Mitteln will MycoSolutions nun die internationale Expansion vorantreiben. Fortyone-Geschäftsführer Marcel Walker sieht gute Chancen für eine „erfolgreiche, europaweite Skalierung in den nächsten Jahren“.

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