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Krebstherapie Keytruda hat ihre Wurzeln in Luzern

Die Krebstherapie Keytruda baut auf die Stärkung des Immunsystems und hat dem amerikanischen Pharmakonzern Merck&CO bereits viel Geld eingebracht. Entwickelt wurde Keytruda in der Niederlassung von Merck&CO in Werthenstein LU. 

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Bild: MSD

Keytruda setzt anders als herkömmliche Chemotherapie auf die Stärkung des Immunsystems von Krebspatienten. Dies soll den Körper in die Lage versetzen, die Krankheit selber zu bekämpfen. Die Therapie hilft vor allem bei Haut- und Lungenkrebs. Sie wurde im Jahr 2014 in den USA zugelassen und hat Merck&CO seither Einnahmen von 7 Milliarden Dollar in die Kassen gespült, wie die „Luzerner Zeitung“ in einem Artikel schreibt.

Entwickelt wurde das Medikament in der Niederlassung von Merck&CO (ausserhalb von USA und Kanada: MSD) in Werthenstein. „Die Entwicklung von Keytruda hat uns viel Anerkennung eingebracht”, wird Standortleiter Peter Hofstetter im Artikel zitiert. Die Dankesbriefe der Genesenen seien zudem berührend, so Hofstetter. Nun wird in Werthenstein weiter an Keytruda geforscht. Ziel ist es, die Wirkungskraft zu erhöhen und das Medikament auch für andere Krebsarten weiterzuentwickeln.

Merck&CO unterhält vier Niederlassungen in der Schweiz, die sich alle im Kanton Luzern befinden. Insgesamt beschäftigt der Konzern 700 Mitarbeitende im Kanton. Am Standort Werthenstein sind 350 Mitarbeitende tätig – Tendenz steigend. Die Standortführung beschäftigt sich laut der „Luzerner Zeitung“ bereits mit weiteren Ausbauplänen. Der amerikanische Konzern arbeitet in der Schweiz nicht nur an Krebstherapien, sondern auch an Wirkstoffen für Diabetes, Herzkreislauf, Infektionserkrankungen, Immunologie sowie von Impfstoffen. 

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