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Artidis nimmt knapp 9 Millionen Franken ein

Das Basler Medtech Artidis hat in zwei Runden für die Frühfinanzierung 8,8 Millionen Franken eingenommen. Die Ausgliederung aus der Universität Basel entwickelt ein auf Nanotechnologie basierendes Gerät für die Krebsdiagnostik.

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Das Team von Artidis, einem Spin-off der Universität Basel. Bild: Artidis

Artidis hat mit der unternehmenseigenen Plattform den ersten nanomechanischen Biomarker zur Krebsdiagnose und Therapieoptimierung entwickelt. Mit den Einnahmen aus den zwei Seed-Finanzierungsrunden von 8,8 Millionen Franken wird Artidis diese Plattform in eine klinische Studie überführen, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Diese Studie wird am deutschen Universitätsklinikum Tübingen, dem Universitätshospital Barcelona und dem Texas Medical Center (TMC) in Houston im amerikanischen Bundesstaat Texas durchgeführt. Beim TMC handelt es sich um das weltweit grösste Medizinzentrum. Artidis hat sich erst kürzlich für den Innovation Accelerator des TMC qualifiziert.

Artidis möchte die Studie nutzen, um für sein Gerät und die Plattform in den USA und Europa eine Zulassung zu erhalten. 2021 soll dann die Vermarktung beginnen. Auf dem Weg dahin arbeitet Artidis auch weiterhin mit Institutionen in der Heimat Basel zusammen. Bei Artidis handelt es sich um eine Ausgliederung aus einer Forschungsgruppe der Universität Basel und des Swiss Nanoscience Institute. Zudem hat Artidis bereits am Venture Mentoring Programm der Standortmarketingorganisation BaselArea.swiss teilgenommen. „Der Abschluss der Finanzierungsrunde und die erfolgreiche Rekrutierung von 545 Patienten am Universitätsspital Basel für unsere erste klinische Studie in diesem Jahr sind grossartige Erfolge“, wird Marija Plodinec, CEO von Artidis, in der Mitteilung zitiert.

Das erfolgreiche Jahr von Artidis wird durch eine Verstärkung des Verwaltungsrates abgerundet, wie dessen Vorsitzender Martin Gertsch informiert. So sitzen nun auch Trudi Haemmerli aus dem Verwaltungsrat von Innosuisse, der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung, und Reinhard Ambros, ehemaliger Leiter des Novartis Venture Fund, in dem Gremium.

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