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Lonza soll Corona-Mittel für Humanigen produzieren

Der Basler Pharmazulieferer Lonza wird das amerikanische Unternehmen Humanigen bei der Herstellung eines potenziellen Corona-Mittels unterstützen. Lonza kooperiert auch mit dem Biotech-Unternehmen Moderna bei der Entwicklung eines vielversprechenden Corona-Impfstoffs.

Lonza Hauptsitz in Basel.
Lonza Hauptsitz in Basel. Bild: Lonza

Lonza hat einen Auftrag vom amerikanischen Krebs- und Infektionsspezialisten Humanigen erhalten, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam die Kapazität für die Herstellung des Produktkandidaten Lenzilumab erweitern.

Das Mittel von Humanigen wird derzeit für seine Tauglichkeit zur Behandlung des Coronavirus getestet. Es könnte den Angaben zufolge noch in diesem Jahr eine Eilzulassung erhalten. Mit der kommerziellen Produktion des Mittels will Humanigen 2021 in einer Produktionsstätte von Lonza beginnen.

„Diese Zusammenarbeit mit Lonza, einem weltweit führenden Hersteller mit Erfahrung beim Technologietransfer und in der Zusammenarbeit mit Zulassungsbehörden für zugelassene und vermarktete Produkte, kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, um die Nachfrage nach COVID-19-Therapeutika in diesem Winter zu befriedigen“, lässt sich Cameron Durrant, CEO von Humanigen, zitieren.

Humanigen ist nicht das erste Unternehmen, das bei der Herstellung eines potenziellen Corona-Mittels auf das Fachwissen von Lonza setzt. Auch Moderna arbeitet bei seinem Corona-Impfstoffkandidaten mit Lonza zusammen. Das amerikanische Biotech-Unternehmen hat erst kürzlich in der Nachbarschaft von Lonza in Basel eine Niederlassung gegründet.

Der Impfstoffkandidat von Moderna gilt als besonders vielversprechend. Die Schweiz hat bereits einen Vertrag mit Moderna abgeschlossen, im Rahmen dessen sie 4,5 Millionen Dosen beziehen kann, insofern der Impfstoff für den Schweizer Markt zugelassen wird.

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