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20|30 will globales Bankensystem dezentralisieren

20|30 will in mehreren Städten der Welt Innovationszentren betreiben und dank der Blockchain-Technologie die Dezentralisierung des globalen Bankensystems vorantreiben. Das Zuger Start-up hat nun seine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen.
Das Zuger Start- up 20|30 plant erste Innovationszentren.
Das Zuger Start- up 20|30 plant erste Innovationszentren. (Bild: 20|30)

Die Twenty Thirty AG (20|30 ) wurde 2017 in Zug gegründet. Das Start-up vom Multiunternehmer David Siegel verfolgt das Ziel, mit der Blockchain-Technologie die Dezentrentralisierung des globalen Banken- und Handelssystems voranzutreiben. Dazu will 20|30 weltweit Innovationszentren aufbauen und betreiben. Die Mitglieder der Innovationszentren sollen sich gegenseitig bei der Entwicklung von neuen Technologien unterstützen und neue Marktchancen aufdecken. Ziel des Unternehmens ist es, dass die in den Innovationszentren entwickelten Lösungen bis 2030 überall in der Welt genutzt werden.

Laut einem Artikel von startupticker.ch hat 20|30 nun die erste Finanzierungsrunde abgeschlossen. Mit dem frischen Geld sollen Infrastrukturen und Produkte für die Innovationszentren finanziert werden. Das Unternehmen plant nun auch schon die zweite Finanzierungsrunde, mit der das nötige Geld für die Eröffnung der ersten Innovationszentren in Zürich, London, Amsterdam und Bangalore aufgebracht werden soll.

Die Innovationszentren sind so konzipiert, dass sie schnell Gewinn bringen können, heisst es. Sie sollen etwa mit Beratungstätigkeiten, Kursen oder der Vermietung von Arbeitsplätzen Geld verdienen.

„Wir arbeiten an einer Welt mit viel weniger zentraler Kontrolle, als wir sie jetzt kennen. Ich denke, dass Unternehmen, Organisationen und sogar gesamte Nationen sich in diesem Jahrhundert verändern werden, weil es weniger zentrale Kontrolle und mehr Netzwerke geben wird”, lässt sich Siegel zitieren.

Im März plant 20|30 auch einen Hackaton, bei dem sich Talente bei Prototyping messen können. Dabei handelt es sich um die Entwicklung von fiktiven Produkten, bei denen getestet wird, ob sie sich verkaufen würden.

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